Beim Jackfruchtbaum sind die Blätter kameliengroß, glattrandig und glänzend. Im Alter tragen die Tropenbäume riesige Früchte mit einer gelb-grünen, harten, wie stachelig wirkenden Schale und weißem, aromatischem Fruchtfleisch (Artocarpus heterophyllus).

ARH-103
Menge

Beschreibung

Jackfruchtbäume (Artocarpus heterophyllus) tragen im Gegensatz zum Brotfruchtbaum (Artocarpus altilis) ganzrandige, glänzend-dunkelgrüne Blätter ohne Einschnitte. Die Pflanzen wachsen zartgliedriger heran und bilden normal dimensionierte Zweige aus. Schon junge Pflanzen beginnen mit der Kronenbildung, so dass die Wuchsform zwischen Strauch und Baum schwankt. Bei ausgewachsenen Exemplaren können die Früchte, die als das weltweit größte Baumobst gelten, bis zu 40 Kilogramm Gewicht und über 70 cm Länge erreichen. Sie entspringen direkt dem Stamm und den Hauptästen. Das samenumhüllende, gelbe Fruchtfleisch im Inneren schmeckt nach Bananen und riecht angenehm. Jackfruchtbäume sind ausgesprochene Tropenkinder, die Dauerwärme und -feuchtigkeit im Fuß- wie Kronenbereich lieben und sich dauerhaft unter Glas bei konstanter Wärme und Feuchtigkeit am Wohlsten fühlen. Die Blüten sind in männliche und weibliche Exemplare getrennt, treten aber auf demselben Baum auf, so dass eine Selbstbestäubung erfolgen kann.

punkt_gruen.gif Qualität: tropischer Fruchtbaum mit den "weltweit größten Früchten"; stammblütig und -fruchtend; kräftiger Wuchs

punkt_gruen.gif Verwendung: ganzjährig in beheizbaren Wintergärten oder lichtreichen Wohnräumen

Profi-Pflegetipps für
Artocarpus heterophyllus - Jackfrucht (Pflanze) | Jackfruchtbaum | Jakobsfrucht

+++ Hilfe bei der Pflege im Topf, als Kübelpflanze auf Balkon und Terrasse, im Wintergarten oder im Garten +++ Ausführliche Pflege-Beschreibung von FLORA TOSKANA +++ 


 Standort im Sommer: Sonnig und warm, aber nicht heiß, luftfeucht. Ganzjähriger Stand unter Glas oder in lichtdurchfluteten Wohnräumen angeraten.

 Standort im Winter: Hell bei 20 °C (+/- 5) °C. Kurzfristiges Temperaturminimum 
5 °C.

 Pflege im Sommer: Halten Sie die Bodenfeuchte möglichst konstant, ebenso die Luftfeuchte in direkter Umgebung der Pflanzen. Der Nährstoffbedarf ist mäßg bis hoch: Geben Sie von April bis September wöchentlich flüssigen Volldünger mit ins Gießwasser. Sollte kein Wachstum zu verzeichnen sein, Düngung einstellen, bis die Pflanzen genug Wärme und Licht haben, um weiterzuwachsen, sonst können sich Dünger anreichern und zu einer Bodenversalzung führen.

 Pflege im Winter: Gleichmäßige Bodenfeuchte beibehalten, Erde aber nicht über längere Zeit nass halten, sonst besteht die Gefahr von Wurzelfäulnis. Je nach Überwinterungsbedingungen wird ein Teil der Blätter erhalten oder das Laub fällt ab und wird ab April/Mai durch frische Knospen ersetzt.

 Schnitt: Ein Schnitt ist nicht notwendig, da Rückschnitte nicht zwingend zu einer verbesserten Verzweigung führen, die Schnittwunden aber bei der gebotenen, hohen Feuchtigkeit, die Gefahr von Infektionen erhöhen.

 Umtopfen: Wählen Sie neue Töpfe keinesfalls übertrieben groß, sondern topfen Sie alle zwei bis drei Jahre in kleinen Schritten um. Hochwertige Kübelpflanzenerde ist ratsam, auch wenn sie etwas mehr kostet. Gute Erde zeichnet sich durch grobkörnige Anteile (z.B. Lavagrus, Blähton, Kies) aus, die sie locker und luftig hält. Ausgewogene Humusanteile garantieren, dass Wasser- und Nährstoffe in größeren Mengen gespeichert werden können. Hohe Torfanteile sind kein Qualitätsmerkmal.

 Probleme, Schädlinge, Pflanzenschutz: In der Regel schädlingsfrei, in sehr seltenen Fällen Befall mit Schildläusen im Winter. Probleme rühren eher von Wurzelkälte oder -fäulnis durch zu nasse Haltung her.


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Artikeldetails
ARH-103

Technische Daten

Familie
Moraceae
Herkunft
Asien (tropisch)
Blütezeit
Sommer
Blütenfarbe
gelb
Früchte
Essbare Früchte
Wuchsform
Baum
Standort
sonnig bis schattig
Überwinterungstemperatur
20 (±5)°C
Minimaltemperatur
5 °C
Winterhärtezone
10
Wuchshöhe
3 m