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Manilkara zapota - Breiapfelbaum | Sapodilla | Sapotillbaum | Kaugummibaum | Nispero
Auf die cremefarbenen Blüten folgen beim Breiapfelbaum (Manilkara zapota) pflaumenähnliche Früchte mit violettbraunem Überzug und weichem, wie Karamelpudding schmeckendem Fruchtfleisch. Die Ernte setzt bei den tropischen, aber sehr robusten Obstbäumen schon in jungen Jahren ein.
Im englischsprachigen Raum nennt man den Breiapfelbaum (Manilkara zapota) Chiku, Sapodilla oder Nispero - Namen, die zur Exotik dieser leckeren Tropenfrüchte passen, die von vielen Fachleuten als die geschmacklich besten weltweit angesehen werden - wir schließen uns an! Im Deutschen hat man sie Breiapfel getauft, was unangenehm klingt und ihren Qualitäten mitnichten entspricht. Sapodilla, Sapotille oder Sapote hören sich da schon eher lecker exotisch an. Denn die braunschaligen, pflaumengroßen und -förmigen Früchte enthalten ein saftiges, hellbraunes, weißliches Fruchtfleisch, das wie ein sahniger Karamel-Pudding mit Birnenstückchen schmeckt: vollmundig und intensiv. Obwohl die immergrünen, dicht- wie raschwüchsigen Bäume aus tropischen Gefilden stammen, kommen sie dort bis in Höhenlagen von über 1500 m vor. Hierzulande machen ihnen daher nicht-tropische Temperaturen nichts aus. Das Laub ist ledrig, dunkelgrün, glänzend und keine Attraktion für Schädlinge. Es kommt selbst mit kurzer Trockenheit bestens zurecht, so dass Chikus insgesamt zu den pflegeleichtesten Tropen-Obstbäumen zählen. Sie garantieren auch dem Laien mit nur einem Exemplar sichere Ernten, mit denen Sie Ihre Gäste und Familie überraschen können. Die gelblich-braunen Blüten sind zwittrig und bestäuben sich an nur einer Pflanze gegenseitig. Die Reifezeit beträgt 6-7 Monate. Interessant: Der Saft, den die Zweige in sich führen (chicle) und der schon in der mexikanischen Maya-Kultur bekannt war, diente früher als Basis für Kaugummi, bevor künstliche Substanzen ihn ablösten. Um das Jahr 1930 wurden sechs Millionen Kilogramm in die USA importiert, die Ernte von etwa 100 Millionen Bäumen.
Qualität: herrlich schmeckende Früchte; sichere Ernte, da selbstbestäubend; kompakter Wuchs; immergrün
Verwendung: ganzjährig in beheizbaren Wintergärten oder lichtreichen Wohnräumen; von Mai bis September draußen im Garten an geschützten Plätzen (Balkon, Terrasse, Garten)
Profi-Pflegetipps für Manilkara zapota – Sapodilla, Chiku |
+++ Hilfe bei der Pflege im Topf, als Kübelpflanze auf Balkon und Terrasse, im Wintergarten oder im Garten +++ Ausführliche Pflege-Beschreibung von FLORA TOSKANA +++ Standort im Sommer: Sapodille sonnig bis halbschattig, warm. Beste Ernteergebnisse für Sapotillbäume bei ganzjährigem Stand unter Glas. Kompetenz rund um die Welt exotischer Pflanzen: |
Datenblatt
- Familie
- Sapotaceae
- Herkunft
- Südamerika
- Blütezeit
- mehrmals blühend
- Blütenfarbe
- weiß
- Früchte
- Essbare Früchte
- Wuchsform
- Strauch
- Standort
- sonnig
- Überwinterungstemperatur
- 15 (±5)°C
- Minimaltemperatur
- 5 °C
- Winterhärtezone
- 10
- Wuchshöhe
- 3 m
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