In ihrer Heimat im mittleren Osten immer seltener werdende, sehr kleinwüchsige, buschig-mehrstämmige Palme mit attraktiven, blaugrünen Fächerwedeln. Wie gut, dass sie in gärtnerischer Kultur vermehrt wird und erhältlich ist.

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NAR-630
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Beschreibung

Mazaripalmen (Nannorrhops ritchiana) sind dank ihres gedrungenen, mehrtriebigen Wuchses und sehr langsamen Wachstums nicht nur für die Kultur in Pflanzgefäßen sehr gut geeignet, sondern auch für Wintergartenbeete - und sogar für den Garten. Denn die aus den Halbwüstengebieten des Mittleren Osten stammenden, selten kultivierten Palmen vertragen strengen Frost und zählen zu den weltweit kältetolerantesten Palmenarten. Wer sie im Garten auspflanzen möchte, sollte auf sehr durchlässige, kiesig-sandige Erde achten, um stauender Winternässe vorzubeugen und den Wedeln mit Hilfe eines Dachs Nässeschutz bieten. Je sonniger der Standort ist, umso blaugrauer färben sich die festen Fächerwedel. Eine schöne und rare Ergänzung für umfangreiche Palmensammlungen.

punkt_gruen.gif Qualität: kleinwüchsige & graublättrige Palme; frosttolerant; pflegeleicht

punkt_gruen.gif Verwendung: ausgepflanzt im Garten; ganzjährig in ungeheizten Wintergärten; in Töpfen von März bis November im Freien (Balkon & Terrasse, Garten)

 


 

Profi-Pflegetipps für
Nannorrhops ritchiana - Mazari-Palme

+++ Hilfe bei der Pflege im Topf, als Kübelpflanze auf Balkon und Terrasse, im Wintergarten oder im Garten +++ Ausführliche Pflege-Beschreibung von FLORA TOSKANA +++ 


 Standort im Sommer: Vollsonnig bis sonnig. Mazari-Palmen beim Ausräumen im Frühjahr nicht sofort vollsonnig stellen, da sie nach den lichtarmen Wintermonaten keine UV-Strahlung gewöhnt sind und die Blätter "verbrennen" könnten - sichtbar an braunen, unregelmäßige Flecken. Gewöhnen Sie die Palmen etwa 10 Tage an beschatteten Plätzen ein, bevor sie an ihren endgültigen Standort umziehen.

 Standort im Winter: Palmen in Töpfen hell bei 5 °C (+/- 8) überwintern. Kurzzeitiges Temperaturminimum -15 °C für im Garten ausgepflanzte Exemplare. Schützen Sie die Stammspitzen und Wedel vor Niederschlägen, z. B. mit einer einfachen Überdachung. Die Seiten bleiben offen, damit für Belüftung gesorgt ist. Alternativ kann man die Wedel im Winter vor Einsetzen des Dauerfrosts nach oben zusammenbinden und locker in Vlies oder Bastmatten hüllen - niemals aber mit umgeschlagenen Plastikfolien! Da hier jedoch nur ein geringer Luftaustausch stattfindet, sollte man die Zeitspanne möglichst knapp halten (Januar bis März).

 Pflege im Sommer: Gießen Sie Mazari-Palmen in Töpfen bei jedem Durchgang durchdringend, damit die meist dicht durchwurzelten Töpfe bis zum Grund nass werden. Dann aber wartet man ab, bis die Erde wieder gut abgetrocknet ist. Das kann in heißen Sommerwochen bereits ein bis drei Tage später, in den Übergangsjahreszeiten erst nach über einer Woche der Fall sein. Die Gießmenge und der Gießrhythmus schwanken sehr stark mit der Topf- und Pflanzengröße. Geben Sie von April bis September 14-tägig Volldünger (flüssig, wasserlösliche Pulver, Stäbchen u.ä.) oder stickstoffbetonten Dünger für Grünpflanzen mit ins Gießwasser. Alternativ streut man im April und Juni Langzeitdünger.

 Pflege im Winter: Für Mazari-Palmen gilt es auch im Winter den Wechsel aus feucht und trocknen beizubehalten, aber die Gießabstände werden erhöht, da das Substrat vor allem bei kühlen Winterquartieren sehr langsam abtrocknet.

 Schnitt: Kappen Sie bei Palmen niemals die Spitze, da hier der einzige Vegetationspunkt sitzt. Schneiden Sie braune Blätter möglichst erst dann ab, wenn diese ganz eingetrocknet sind und die Pflanzen somit alle Reservestoffe aus den Blättern abgezogen haben.

Substrat: Mazari-Palmen schätzen grobkörnige, z. B. mit Lavagesteinsstücken, Blähtonbruch, grobem Sand oder Kies durchmischte Erde, die zugleich etwas Lehm und Humus enthält. Reiner Torf ist völlig ungeeignet, ebenso reine Humuserde, die sich aber in Kürze zersetzt und sackt. Verwenden Sie für Palmen möglichst hohe Töpfe, da Palmenwurzeln in die Tiefe streben und sich sonst rasch aus ihren Gefäßen "hochdrücken". Beim Auspflanzen im Garten im Pflanzbereich für ein kiesig-sandiges Humusgemisch sorgen.

Gesundheit: Bei wiederholtem Ausdörren der Erde über lange Zeit Befall mit Spinnmilben möglich, ebenso im Winter bei trockener Heizungsluft. Vorbeugend hilft bei einem Dauerplatz unter Glas ein regelmäßiges Besprühen oder Überbrausen der Blätter. Im Winter sind Schild- oder Wollläuse möglich, die sich abwischen oder mit einer Spiritus-Schmierseifen-Lösung abwehren lassen (1 Liter Wasser + 20 ml Brennspiritus + 15 ml Schmierseife).


Kompetenz rund um die Welt exotischer Pflanzen:
www.flora-toskana.de


Artikeldetails
NAR-630

Technische Daten

Familie
Arecaceae
Herkunft
Asien (mediterran)
Wuchsform
Palme
Standort
vollsonnig
Überwinterungstemperatur
5 (±5)°C
Minimaltemperatur
-15 °C
Winterhärtezone
7
Wuchshöhe
2 m
Anhänge