Die Wacholderblättrige Silbereiche (Grevillea juniperina) überzeugt mit kugelköpfigen Blütenständen in Rot, die nicht nur in den Wintermonaten, sondern ebenso im Hochsommer in reicher Zahl erscheinen können. Der Name rührt von den schmalen, rosmarinartig-grauen Blättern her.

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GRJ-103
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Beschreibung

Trotz ihres Namens wächst die Wacholderblättrige Australische Silbereiche (Grevillea juniperina), die an einen eichen-großen Baum denken lassen könnte, keineswegs baumförmig, sondern formt knie- bis maximal hüfthohe Sträucher. Ihre sehr schmalen Belaubung lässt sie auf den ersten Blick wie ein Nadelgehölz wirken. Wenn sich aber im Sommer die krallengleich gebogenen, bizarren, roten Blüten öffnen, wird sofort klar, dass hier ein Exot am Werk ist. Australische Silbereichen haben aus ihrer Heimat eine Vorliebe für viel Sonne und sandig-durchlässige Erde mitgebracht. Wer die Bodenfeuchte auf einem konstant niedrigen Niveau hält, wird viele Jahre Freude an den genügsamen Immergrünen haben, die Wintergartenbesitzer zusätzlich sehr oft mit einem Satz winterlichen Blüten verwöhnen. 

punkt_gruen.gif Qualität: Winter- oder/und Sommerblüher; exzentrische & krallenartige Blütenform; klein- und kompaktwüchsig immergrün

punkt_gruen.gif Verwendung: von April/Mai bis Oktober im Freien in Topfgärten (Balkon, Terrasse, Garten) mit  Überwinterung im Haus; ganzjährig in beheizbaren Wintergärten

 


 

Profi-Pflegetipps für
Grevillea semperflorens, Grevillea juniperina und andere buschige Grevillea-Arten 
- Australische Silbereichen

+++ Hilfe bei der Pflege im Topf, als Kübelpflanze auf Balkon und Terrasse, im Wintergarten oder im Garten +++ Ausführliche Pflege-Beschreibung von FLORA TOSKANA +++ 


 Standort im Sommer: Vollsonnig, sehr lichtreich, um die Blütenbildung zu fördern.

 Standort im Winter: Sehr hell bei 10 °C (+/- 5 °C) überwintern. Höhere Temperaturen sind möglich, können aber in lichteren Kronen resultieren, da sich die Blattabstände aufgrund des winterlichen Wachstums unter Lichtmangel verlängern. Bei kühler Überwinterung wird eine kräftesparende Ruhephase eingelegt, aus der die Pflanzen im Spätwinter mit voller Energie erwachen und  bald darauf Blüten ansetzen. Kurzzeitiges Temperaturminimum -5 °C.

 Pflege im Sommer: Im Sommer konstant leicht feucht halten. Lassen Sie die Erde nie ganz austrocknen! Düngung: Geben sie von März/April bis September alle 10 Tage phosphatfreien (!) Dünger in Form von Flüssigdünger oder wasserlöslichem Pulver mit ins Gießwasser.

 Pflege im Winter: Auch jetzt dürfen Grevilleen nicht austrocknen. Prüfen Sie deshalb sehr regelmäßig die Erdfeuchte. Vor allem in Wintergärten kann der Wasserbedarf an sonnigen Tagen plötzlich ansteigen und Sie müssen unter Umständen täglich gießen, während im Verlauf trüber Wetterphasen eine Wassergabe oft viele Tage reicht.

 Schnitt: Ein regelmäßiger Rückschnitt regt die Triebe an, sich weiterhin reich zu verzweigen und ermöglicht Ihnen, die Endhöhe selbst zu bestimmen.

 Umtopfen: Topfen Sie Grevilleen jährlich im Spätwinter (Februar/März) in leicht größere Gefäße, sofern die Erde gut durchwurzelt ist. Sonst lässt man sich eine bis mehrere Saison mehr Zeit damit. Die Pflanzerde sollte reichlich grobkörnige Anteile (z.B. Lavagrus, Blähton-Bruch, Kalksteinbruch, Kies, Splitt, grober Sand) enthalten. Diese sorgen für Strukturstabilität, d.h. die Erde fällt nicht in sich zusammen und transportiert auch bei voller Wassersättigung genügend Luft zu den Wurzeln.

 Probleme, Schädlinge, Pflanzenschutz: Schädlinge vergreifen sich nicht an Grevilleen, selbst klassische Winterschädlinge wie Schildläuse nicht. Probleme treten bei falscher Wasserversorgung, vor allem bei Trockenheit auf. Und bei Düngerfehlern: Sie müssen unbedingt phosphatfreien Dünger verwenden.


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Artikeldetails
GRJ-103

Technische Daten

Familie
Proteaceae
Herkunft
Australien
Blütezeit
Dauerblüher
Blütenfarbe
rot
Wuchsform
Kleinstrauch
Standort
vollsonnig
Überwinterungstemperatur
10 (±5)°C
Minimaltemperatur
0 °C
Winterhärtezone
9
Wuchshöhe
1 m
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