Unverdientermaßen weniger bekannt als die namensähnliche Podranea, sind diese Klettermaxe immergrün, moderat im Zuwachs ihrer schlingenden Triebe und Dauerblüher, die oft schon ab Juli/August bis in den Winter hinein ihre rosafarbenen Trompetenblüten mit dem dunklen Schlund zeigen.

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PAJ-203V
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Beschreibung

Für uns nicht nachvollziehbar, führt der Rosa Laubenwein (Pandorea jasminoides), auch kurz Pandorea genannt, gegenüber anderen Kletterpflanzen ein Schattendasein. Dabei sticht dieser buntblättrige Australier viele von ihnen mit seinen zahlreichen Qualitäten um Längen aus.
Die gefiederten, intensiv glänzenden Blätter sind immergrün und ein ganzjährig attraktiver Schmuck wie Sichtschutz. Das Laub bildet einen passenden Hintergrund für die großen, rosafarbenen Blütentrichter, deren purpurner Fleck in der Blütenmitte sie besonders tief und unergründlich erscheinen lässt. Da sich stets mehrere Blütentrichter zu einem Büschel zusammenfinden, ist der Flor sehr auffällig. Er setzt in den Sommermonaten an und dauert bis weit in den Herbst hinein an. Der jährliche Zuwachs ist kräftig, aber nicht wuchernd, zumal die dicht beblätterten Triebe dunkelgrüne Matten weben, an denen man kaum Hand anlegen muss. Nur was im Laufe der Jahre zu hoch wird, kann man nach Blütenende oder vor dem frischen Austrieb im Frühling abschneiden. Bleibt noch zu erwähnen, dass sich die Pandorea als Dauergast im Wintergarten ebenso wohl fühlt wie als Teilzeit-Schmuck auf der sommerlichen Terrasse, wo sie sonnige Plätze ebenso bekleidet wie halbschattige. Jetzt ist Ihnen sicher unser Unverständnis klar, warum die Multitalente keine weitere Verbreitung finden?

punkt_gruen.gif Qualität: große & auffällige Blüte; lange Blütezeit; von Natur aus dicht belaubt & immergrün; pflegeleicht & anpassungsfähig

punkt_gruen.gif Verwendung: in Töpfen von April/Mai bis September/Oktober auf der Terrasse; ganzjährig in beheizbaren Wintergärten

 


 

Profi-Pflegetipps für
Pandorea jasminoides - Laubenwein

+++ Hilfe bei der Pflege im Topf, als Kübelpflanze auf Balkon und Terrasse, im Wintergarten oder im Garten +++ Ausführliche Pflege-Beschreibung von FLORA TOSKANA +++ 


 Standort im Sommer: Volle Sonne ist ebenso möglich wie Halbschatten, in dem die Blüte nicht signifikant schwächer ausfällt. Sonnige Standorte aber erfordern angesichts der dichten Belaubung und des kräftigen Wachstums reiche Wassergaben. Achten Sie darauf, dass die Wurzeln nicht überhitzen.

 Standort im Winter: Hell bei 10 °C (+/- 5 °C), da die immergrünen Pflanzen ganzjährig Licht brauchen. Eine Ruhepause ist nicht zwingend erforderlich - ein ganzjähriger Stand in geheizten Wintergärten wirkt sich bei entsprechendem Lichtgenuss nicht negativ auf die Blüte aus. Kurzzeitiges Temperaturminimum 0 °C.

 Pflege im Sommer: Der Wasserbedarf ist trotz des wachsartig überzogenen, festen Laubs hoch. Der maßvolle Nährstoffbedarf wird mit flüssigem Volldünger im Gießwasser ein Mal pro Woche von März bis September gedeckt. Oder alternativ mit einer Gabe Langzeitdünger im März gedeckt, die im Sommer ein bis zwei Mal aufgefrischt wird.

Pflege im Winter: Erde nicht austrocknen lassen, aber hinsichtlich Gießmenge und -häufigkeit auf die je nach Temperatur und Lichtverfügbarkeit abnehmende Pflanzenaktivität reagieren. Bei kühler Überwinterung ab Oktober nicht mehr düngen, bei warmer Überwinterung nur von Januar bis März nicht.

 Schnitt: Die stetig länger werdenden Triebe schlingt und wickelt man in gewünschter Ausrichtung um die Kletterhilfen. Was zu lang ist, kann jederzeit abgeschnitten werden. Für ein kräftigeres Stutzen ist der Zeitraum gegen Winterende ideal, kurz bevor die Pflanzen frisch austreiben.

 Umtopfen: Da das Wurzelwachstum bei gesunden Pflanzen ebenso kräftig ist wie das Triebwachstum, werden neue Töpfe meist binnen eines Jahres durchwurzelt und erfordern im März ein jährlich etwas größeres Gefäß mit 2 bis 5 cm größerem Durchmesser - nicht mehr! Zu viel frische Erde kann zu Wurzelproblemen durch Staunässe führen. Achten Sie auf hochwertige Kübelpflanzenerde, die durch grobkörnige Anteile (z.B. Lavagrus, Blähton, Kies) locker und luftig bleibt, zugleich aber große Mengen Wasser- und Nährstoffe speichern kann. Reiner Torf ist ungeeignet, auch wenn auf der Verpackung werbewirksam "Kübelpflanzenerde" steht.

 Probleme, Schädlinge, Pflanzenschutz: Der Laubenwein muss in großen Stress durch Wasser- oder Düngermangel, Hitze oder Unterkühlung kommen, bevor Schädlinge wie Schildläuse ihn angreifen. Normal gepflegte Pflanzen bleiben zuverlässig schädlingsfrei.


Kompetenz rund um die Welt exotischer Pflanzen:
www.flora-toskana.de


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Artikeldetails
PAJ-203V

Technische Daten

Familie
Bignoniaceae
Herkunft
Australien
Blütezeit
Sommer
Blütenfarbe
rosa
Wuchsform
Kletterpflanze
Standort
sonnig
Überwinterungstemperatur
10 (±5)°C
Minimaltemperatur
0 °C
Winterhärtezone
9
Wuchshöhe
5 m
Anhänge