Eucalyptus deglupta – Regenbogen Eukalyptus

Mit dem Eucalyptus deglupta bietet die ozeanische Flora die wohl faszinierendste Art aus der Gattung Eukalyptus an. Im Gegensatz zu anderen Arten ist der Regenbogen Eukalyptus auch in einigen Regionen außerhalb Australiens beheimatet und in feuchten tropischen Regenwäldern zu finden. Bei uns kann der natürlich schnell wachsende, immergrüne Baum nur in warmen Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit gehalten werden, wächst deutlich langsamer und erreicht auch im Idealfall nur wenige Meter Höhe. Namensgebend ist die besondere Färbung der Rinde des Regenbogen Eukalyptus. Sie wird durch das kontinuierliche Abblättern der an sich braunen Rinde verursacht. Die hellgrüne Unterrinde wird dabei freigelegt und vollzieht beim Abreifen einen Farbwandel von blau über violett und rot bis schließlich orange und braun. Jedoch ist die Rinde nicht der einzige auffällige Blickfang bei diesem Eukalyptus. Zur Blütezeit im Winter auf der Nordhalbkugel schmücken Wolken von weiß- cremefarbenen Blüten die gesamte Krone und laden Bienen zum Festmahl ein. Allerdings gelingt es hierzulande nur selten, die Bäume zum Blühen zu bringen.

 
Verwendung: von Mai bis September im Freien in Topfgärten (Balkon, Terrasse, Garten) mit Überwinterung im Haus; ganzjährig in beheizbaren Winter- und Zimmergärten

Standort im Sommer: Als Australier schätzen Eukalyptus (Eucalyptus) sehr helle, vollsonnige und warme Plätze, im Wintergarten ebenso wie im Freien im Topfgarten auf der Terrasse, dem Balkon oder der Dachterrasse.

Standort im Winter: Heller Standort, Minimaltemperatur +10° Grad, Überwinterungstemperatur +15° Grad, bei zu geringer Temperatur droht Blattabwurf

Pflege im Sommer Der Wasserbedarf ist hoch, der Erdballen darf nie ganz austrocknen

Schnitt. Der Regenbogen Eukalyptus gehört zu den am schnellsten wachsenden Bäumen – und zwar sowohl in die Höhe als auch in die Breite. Beim Schnitt im Frühjahr werden nicht nur die Triebe großzügig eingekürzt, sondern zudem auch ausgelichtet.

Substrat: Der perfekte Boden ist durchlässig, sandig bis kiesig mit wenig Humus. Eukalyptus ist recht kalkempfindlich und sollte daher am besten mit entkalktem Wasser oder Regenwasser versorgt werden

Schädlinge: An zu trockenen Standorten könnten sich Spinnmilben bilden, hilfreich ist auch gelegentliches Besprühen mit kalkfreiem Wasser.