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Rhapidophyllum hystrix - Nadelpalme
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Rhapidophyllum hystrix - Nadelpalme

Die klein- und sehr langsamwüchsige, kältefeste Nadel-Palme stammt aus dem Südosten der USA. Charakteristisch sind ihre kurzen, bedornten Stämme und grünen, tief eingeschnittenen Fächerwedel. Winterhärtezone 7 (Rhapidophyllum hystrix).

Menge

Nadelpalmen (Rhapidophyllum hystrix) sind kleinwüchsige Vertreter der großen, internationalen Palmen-Familie und erreichen selbst in hohem Alter gerade einmal 2 m. In Kultur bilden sie kurze Stämme, aus denen langstielige, tief eingeschnittene Fächerwedel emporwachsen. Sie färben sich in sonniger Lage blaugrün, in unserem Klima meist grün. Ihre einzelnen Blattspitzen sind abermals geteilt und erinnern an zwei Finger. Den Namen Nadelpalme klärt ein Blick auf die Stämme, die mit dunkelbraunen, gut 20 cm langen Stacheln besetzt sind. Die leider an ihren Naturstandorten (z. B. Florida) ebenso wie in Kultur seltenen Palmen wachsen extrem langsam. Zugleich sind sie als Zierpflanzen ausgesprochen begehrt, da ihr eine für Palmen erstaunliche Frosthärte (Winterhärtezone 7) zugeschrieben wird und man sie hierzulande mit Winterschutz in den Garten pflanzen kann. Leider gelingt es uns nur gelegentlich, diese seltenen Palmen anzubieten. Bitte fragen Sie bei Interesse per mail bei uns an.

punkt_gruen.gif Qualität: klein- und langsamwüchsige Palme; auffällig bewehrt; immergrün; frosttolerant

punkt_gruen.gif Verwendung: in Töpfen von April bis Oktober im Freien (Balkon, Terrasse, Garten) mit  Überwinterung im Haus; ganzjährig in ungeheizten oder sporadisch beheizten Wintergärten; ausgepflanzt im Garten (mit Winterschutz)

 


 

Profi-Pflegetipps für
Rhapidophyllum hystrix - Nadelpalme

+++ Hilfe bei der Pflege im Topf, als Kübelpflanze auf Balkon und Terrasse, im Wintergarten oder im Garten +++ Ausführliche Pflege-Beschreibung von FLORA TOSKANA +++ 


 Standort im Sommer: Vollsonnig bis sonnig. Nadelpalmen beim Ausräumen im Frühjahr nicht sofort vollsonnig stellen, da sie nach den lichtarmen Wintermonaten keine UV-Strahlung gewöhnt sind und die Blätter "verbrennen" könnten - sichtbar an braunen, unregelmäßige Flecken. Gewöhnen Sie die Palmen etwa 10 Tage an beschatteten Plätzen ein, bevor sie an ihren endgültigen Standort kommen.

 Standort im Winter: Hell bei 8 °C (+/- 5). Kurzzeitiges Temperaturminimum -15 °C. Im Garten ausgepflanzte Nadelpalmen überdachen, damit die Stammspitzen und Wedel vor Niederschlägen geschützt sind. Die Seiten bleiben offen, damit für Belüftung gesorgt ist. Alternativ kann man die Wedel im Winter vor Einsetzen des Dauerfrosts nach oben zusammenbinden und locker in Vlies oder Bastmatten hüllen. Da hier jedoch nur ein geringer Luftaustausch stattfindet und Lichtmangel herrscht, sollte man die Zeitspanne möglichst knapp halten (z. B. wetterabhängig nur von Januar bis März).

 Pflege im Sommer: Gießen Sie Nadelpalmen bei jedem Durchgang durchdringend, damit die meist dicht durchwurzelten Töpfe bis zum Grund nass werden. Dann aber wartet man ab, bis die Erde wieder vollständig abgetrocknet ist. Das kann in heißen Sommerwochen bereits ein bis drei Tage später, in den Übergangsjahreszeiten erst nach über einer Woche - oder mehr - der Fall sein. Die Gießmenge und der Gießrhythmus schwanken sehr stark mit der Topf- und Pflanzengröße. Geben Sie von April bis September 14-tägig Volldünger (flüssig, wasserlösliche Pulver, Stäbchen u.ä.) oder stickstoffbetonten Dünger für Grünpflanzen mit ins Gießwasser. Alternativ streut man im April und Juni Langzeitdünger.

 Pflege im Winter: Für Nadelpalmen auch im Winter den Wechsel aus feucht und trocknen beibehalten, aber die Gießabstände erhöhen, da das Substrat vor allem bei kühlen Winterquartieren sehr langsam abtrocknet.

 Schnitt: Kappen Sie bei Palmen niemals die Spitze, da hier der einzige Vegetationspunkt sitzt. Schneiden Sie braune Blätter möglichst erst dann ab, wenn dies ganz eingetrocknet sind und die Pflanzen somit alle Reservestoffe aus den Blättern abgezogen haben.

 Umtopfen: Nadelpalmen schätzen grobkörnige, z. B. mit Lavagrus, Blähtonbruch, grobem Sand oder Kies durchmischte Erde, die zugleich etwas Lehm und Humus enthält. Reiner Torf ist völlig ungeeignet, die sie sich in Kürze zersetzt und sackt. Verwenden Sie für Palmen möglichst hohe Töpfe, da Palmenwurzeln in die Tiefe streben und sich sonst rasch aus ihren Gefäßen "hochdrücken".

 Probleme, Schädlinge, Pflanzenschutz: Bei wiederholtem Ausdörren der Erde über lange Zeit Befall mit Spinnmilben möglich, ebenso im Winterquartier bei trockener Heizungsluft. Vorbeugend hilft bei einem Dauerplatz unter Glas ein regelmäßiges Besprühen oder Überbrausen der Blätter. Im Winter sind Schild- oder Wollläuse möglich, die sich abwischen oder mit einer Spiritus-Schmierseifen-Lösung abwehren lassen (1 Liter Wasser + 20 ml Brennspiritus + 20 ml Schmierseife).


Kompetenz rund um die Welt exotischer Pflanzen:
www.flora-toskana.de


RHH-607

Datenblatt

Familie
Arecaceae
Herkunft
Nordamerika
Wuchsform
Palme
Standort
vollsonnig
Überwinterungstemperatur
12 (±10)°C
Minimaltemperatur
-15 °C
Winterhärtezone
7
Wuchshöhe
1.5 m

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