Probieren Sie mal ‘was Neues: Als frostharter Obstbaum aus Nordamerika tragen Indianderbananen (Paupau, Paw-Paw) vitaminreiche, schmackhafte Früchte, die bislang in Europa wenig bekannt sind. Ein Muss für alle Obstgartenbesitzer mit Gespür für Trends! Wir bieten veredelte, selbstfruchtende Pflanzen an.

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AST-103
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check Die Bilder / Fotos der hier zum Kauf angebotenen Pflanzen stellen einen exemplarischen Bestandteil der arten- und gattungsbezogenen Artikelbeschreibung dar, es handelt sich explizit nicht um die zum Verkauf stehende Pflanze. Sie können bei Pflanzen den Topfinhalt in Litern als Gewicht in Kilogramm kalkulieren. Der angezeigte Bruttobetrag kann aufgrund unterschiedlicher Umsatzsteuerbestimmungen je nach Lieferland variieren.

Beschreibung

Die Indianer Nordamerikas schätzen die etwa 300 g schweren, 10 cm langen, grünschaligen Herbstfrüchte der Paw Paw, auch Paupau, oder Papau (Asimina triloba) genannt, seit Jahrhunderten. Sie gilt als die größte in Nordamerika beheimatete Frucht überhaupt. Das gelblich-weiße Fruchtfleisch zergeht auf der Zunge, ist sehr nahrhaft und hat einen erfrischend exotischen Geschmack, der mit keiner mitteleuropäischen Frucht vergleichbar ist und höchstens etwas an Rahmäpfel (Annona) erinnert. Die im Winter laublosen Kronen vertragen strengen Frost bis unter -20 °C. Die sehr langsam heranwachsenden Bäume (mit Bananen hat ihr Wuchs nichts gemein!) erreichen ausgepflanzt 4 bis 6 m Höhe - in Kübelkultur etwa die Hälfte - und bilden hochovale Baumkronen. Die bis zu 30 cm langen, hellgrünen, dünnen Blätter färben sich im Herbst goldgelb. Die kastanienbraunen bis purpurfarbenen Blüten erscheinen zumeist vor dem neuen Austrieb im April/Mai. Da jede Blüte mehrere Fruchtknoten enthält, reifen aus bestäubten Exemplaren oft mehrere Früchte heran. Da die eigenen Pollen jedoch nicht immer zur Bestäubung taugen, sind zwei genetisch unterschiedliche Pflanzen in Sorten ratsam. Die Sorte 'Sunflower' ist zuverlässig selbstfertil. In den ersten Jahren verlangen Pawpaw-Bäume einen teilschattigen Standort, im Alter wachsen sie der Sonne entgegen. Da ihre Blätter viel Wasser verdunsten, sollte die Erde stets leicht feucht gehalten werden. Durch den langsamen Wuchs sind in der Regel keine Schnittmaßnahmen nötig und die Kübeltauglichkeit der ursprünglich aus dem Osten der USA stammenden, sicher frostharten, aber leider erst in geringen Stückzahlen produzierbaren Newcomer ist sehr hoch.


punkt_gruen.gif Sorten:
'Sunflower': Zuverlässig selbstfertile Sorte, die mit nur einem Baum im Garten eine jährliche Ernte ermöglicht. Frucht mittelgroß. Fruchtfleisch goldgelb, cremig, hervorragender Geschmack. Schale dünn, grünlich-gelb. Fruchtform sehr variabel. Fruchtreife ab Mitte September.
'Overleese': Frucht groß bis sehr groß mit wenigen Samen und umso mehr Fruchtfleisch. Fruchtfleisch satt gelb, Schale gelb, hervorragender Geschmack. Fruchtreife ab Anfang Oktober.
'Davis' Frucht rund 12 cm lang. Fruchtfleisch gelb, Schale grün, guter Geschmack. Samen sehr groß und dadurch leicht zu entfernen. Fruchtreife Mitte September. Ausgelesen bereits um das Jahr 1960 in den USA.
'Mango': Frucht groß. Fruchtfleisch orange-gelb. Intensiver, facettenreicher Geschmack. Fruchtreife Mitte September. Bäume wüchsig, was jedoch angesichts des grundsätzlich sehr langsamen Wachstums von Asimina einen als "durchschnittlich" zu wertenden, jährlichen Zuwachs bedeutet.
'Mitchell': Früh reifende Sorte. In den USA sehr populäre Sorte für den Privatgarten. Frucht mittelgroß. Fruchtfleisch golden, geschmacksintensiv. Keine Alternanz, d.h. jährlich gleich hohe Ernten. Fruchtreife Anfang September
'Pennsylvania Golden': Eine der am frühesten reifenden Sorten überhaupt. Reife je nach Witterungsverlauf im Sommer schon Anfang September möglich. Neuzüchtung aus den USA. Früchte sehr süß.
'Prolific': Frucht groß, Fruchtfleisch gelb, Schale gelb, hervorragender Geschmack. Fruchtreife Ende Oktober. Ca. 1980 in Kultur genommen.
'Rebeccas Gold': Kalifornische Züchtung. Frucht mittelgroß. Fruchtfleisch sehr süß und intensiv im Geschmack. Fruchtreife Anfang Oktober.
'Sweet Alice': Kleinwüchsige Variante mit kompakten Kronen. Früchte groß. Fruchtfleisch orange-gelb. Cremig-süßer, intensiver Geschmack. Fruchtreife Anfang Oktober.
'Taylor': Frucht klein. Fruchtfleisch gelb, Schale grün, hervorragender Geschmack. Fruchtreife Mitte September
'Taytwo': Frucht mittelgroß. Fruchtfleisch gelb, Schale grünlich-gelb, intensiver, süß-sahniger Geschmack. Früh reifenden Sorte ab Mitte September. Gelegentlich auch Taytoo geschrieben.
'Wells': Frucht sehr gross. Fruchtfleisch orange, Schale grünlich, hervorragender Geschmack. Fruchtreife Anfang Oktober
'Wilson': Frucht mittelgroß bis klein (durchschnittliches Fruchtgewicht 90 g) mit goldgelbem Fruchtfleisch. Dafür größere Fruchtanzahl pro Baum. Reife im Verlauf des September. Selektiert um das Jahr 1985.

Je nach Alter der Pflanze, Standort und Nährstoffsituation können die Angaben deutlich abweichen.

punkt_gruen.gif Qualität: für europäische Gärten neu entdeckte Obstsorte mit großer Zukunft; hohe Frosthärte; leckere & große & nahrhafte Früchte

punkt_gruen.gif Verwendung: ausgepflanzt im Garten; von März/April bis November im Freien in Topfgärten (Balkon, Terrasse, Garten); ganzjährig in ungeheizten Wintergärten.

 


 

Profi-Pflegetipps für
Asimina triloba - Indianerbanane - Paw-Paw - Paupau - Papau - Asimina - in Sorten wie 'Sunflower' 'Overleese' 'NC-1' 'Mango' u.v.m.

+++ Hilfe bei der Pflege im Topf, als Kübelpflanze auf Balkon und Terrasse, im Wintergarten oder im Garten +++ Ausführliche Pflege-Beschreibung von FLORA TOSKANA +++ 




 Standort im Sommer: Sonnig bis halbschattig. Für ausgepflanzte Exemplare der Indianerbanane (Asimina, Paw Paw, Paupau, Papau) sind Plätze in Obstwiesen oder auf Rasenflächen zwischen solitären Nachbarbäumen gut geeignet.

 Standort im Winter: Hell bei 5 °C (+/- 8) °C. Der Lichtanspruch der Indianerbanane (Asimina, Paw Paw, Paupau, Papau) ist gering, da die Kronen ab Herbst laublos sind. Für Topfpflanzen in Räumen (Garagen, Gewächshäuser, Gerätehäuser etc.) ist ein Durchfrieren der Wurzeln kein Problem, eine vollständige Überwinterung im Freien ist jedoch bei Topfpflanzen kritisch. Deshalb: dann besser auspflanzen. Neuaustrieb ab April. Kurzzeitiges Temperaturminimum ca. -20 °C.

 Pflege im Sommer: Aufgrund der vielen Blätter verbrauchen Indianerbananen (Asimina, Paw Paw, Paupau, Papau) im Sommer reichlich Wasser. Wenn Sie gießen, dann satt, damit die Erde bis unten durchtränkt wird. Trockenheit wird kurzfristig toleriert, länger Phasen werden mit partiellem Blattabwurf beantwortet. Der Nährstoffbedarf ist mäßig bis hoch: Düngen Sie Topfpflanzen von März bis September alle 7 bis 10 Tage mit Volldünger (flüssig, wasserlösliche Pulver, Stäbchen u.ä.). Ausgepflanzte Bäume im Frühjahr mit einer Schicht Kompost oder organischen Langzeitdüngern versorgen.

 Pflege im Winter: Erde bei Indianerbananen (Asimina, Paw Paw, Paupau, Papau) leicht feucht halten, aber nicht vernässen (Wurzelfäulnis). Der Bedarf ist deutlich geringer als im Sommer, da die Kronen laublos sind.

 Schnitt: Regelmäßige Schnitte sind bei der Indianerbanane (Asimina, Paw Paw, Paupau, Papau) nicht nötig, um z.B. die Ertragsfähigkeit zu steigern. Werden Ihnen einzelne Triebe zu lang, können Sie nach der Ernte eingekürzt werden. Ein Rückschnitt im Frühling vor dem ersten Austrieb kann zu Blühverzögerungen oder -ausfällen führen (Frühjahrsblüher).

 Umtopfen: Ein neues, größeres Gefäß ist bei der Indianerbanane (Asimina, Paw Paw, Paupau, Papau) meist nicht jährlich nötig, sondern erst, wenn die Erde kräftig durchwurzelt ist. Hochwertige Kübelpflanzenerde zeichnet sich durch grobkörnige Anteile (z.B. Lavagrus, Blähton, Kies) aus, die sie locker und luftig hält. Ausgewogene Humusanteile garantieren, dass zugleich Wasser- und Nährstoffe in größeren Mengen gespeichert werden können. Hohe Torfanteile sind bei Indianerbananen (Asimina, Paw Paw, Paupau, Papau) in Töpfen zu vermeiden!

 Probleme, Pflanzenschutz, Schädlinge: Im Frühling können sich in seltenen Fällen Blattläuse an den jungen Triebspitzen niederlassen. In extrem heißen Sommern auf Spinnmilben achten und durch reichhaltige Wassergaben vorbeugen.


Kompetenz rund um die Welt exotischer Pflanzen:
www.flora-toskana.de


Artikeldetails
AST-103

Technische Daten

Familie
Annonaceae
Herkunft
Nordamerika
Blütezeit
Frühling
Blütenfarbe
rot
Früchte
Essbare Früchte
Wuchsform
Baum
Standort
überall
Überwinterungstemperatur
winterhart
Minimaltemperatur
-20 °C
Winterhärtezone
6
Wuchshöhe
5 m
Anhänge