Tulbaghia violacea - Kaplilie | Zimmerknoblauch | Wilder Knoblauch | Knobi-Kraut | Südseeknoblauch

Ohne Reue mit Knoblauch und Zwiebeln würzen? Mit den Blättern dieser schön blühenden Afrikanerinnen geht das. Der Geruch hält Mäuse von benachbarten Pflanzen im Garten und Topfgarten fern (Tulbaghia violacea).

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check Die Bilder / Fotos der hier zum Kauf angebotenen Pflanzen stellen einen exemplarischen Bestandteil der arten- und gattungsbezogenen Artikelbeschreibung dar, es handelt sich explizit nicht um die zum Verkauf stehende Pflanze. Sie können bei Pflanzen den Topfinhalt in Litern als Gewicht in Kilogramm kalkulieren. Der angezeigte Bruttobetrag kann aufgrund unterschiedlicher Umsatzsteuerbestimmungen je nach Lieferland variieren.

Beschreibung

Kaplilien (Tulbaghia violacea) sind natürlicherweise in Südafrika zu Hause und haben in den letzten Jahren unter diversen Namen wie Zimmerknoblauch, Wilder Knoblauch, Knobi-Kraut oder Südseeknoblauch an Bekannt- und Beliebtheit gewonnen. Und das nicht nur wegen ihrer schönen und reichen Blüte, sondern wegen ihres Blattaromas. Ihre grasartigen, blaugrünen, schmalen Halme riechen, ebenso wie die Wurzeln, intensiv nach Knoblauch und Zwiebeln, wenn man sie berührt. Mit dieser Mischung halten sie Lästlinge wie Mücken und Fliegen und sogar Schadinsekten von Ihren Kübelpflanzen fern, wenn man sie mit Knoblauch-Kaplilien unterpflanzt. Setzt man sie in den Garten, sollen sie in Gemüsebeeten sogar Wühlmäuse in die Flucht schlagen. Bei aller Aromakraft ist aber eines erstaunlich: Nutzt man die klein geschnittenen Blätter wie Schnittlauch zum Würzen in der Küche, hat man danach keine Knoblauchfahne! Während des Sommers zeigen die anspruchlosen Zwiebelblumen unermüdlich ihre rosafarbenen Blütenkugeln auf etwa 50 cm hohen Stielen, die ihre Verwandtschaft zu den Lauchgewächsen deutlich zeigen und an kleine Wunderkerzen erinnen. Zwar vertragen Knoblauchlilien Frost, wir empfehlen eine dauerhafte Auspflanzung im Garten jedoch nicht. Der Grund liegt weniger in den winterlichen Temperaturen, sondern in der Nässeempfindlichkeit der Wurzeln, der nur durch gut wasserdurchlässige Erde und regengeschützte Standorte mit Reisigabdeckung vorzubeugen ist. Besser, weil einfach, ist eine Überwinterung im Haus. Hier nehmen die kleinen Pflanzen mit jedem ungeheizten Platz und etwas Licht vorlieb. Bei wenig Licht ziehen die Blätter ein und sprießen im Frühjahr neu.


punkt_gruen.gif Qualität: würzige Blätter, die keine Knoblauchfahne hinterlassen, natürliche Abwehr von Insekten; grazile und lang anhaltende Blüte; pflegeleicht; als Bodendecker und Unterpflanzung

punkt_gruen.gif Verwendung: von April/Mai bis September/Oktober in Topfgärten auf Balkon & Terrasse oder im Garten mit Überwinterung im Haus; ganzjährig in Wintergärten; bedingt ausgepflanzt im Garten

 


 

Profi-Pflegetipps für
Tulbaghia violacea - Knoblauch-Kaplilie - Wilder Knoblauch - Knobikraut

+++ Hilfe bei der Pflege im Topf, als Kübelpflanze auf Balkon und Terrasse, im Wintergarten oder im Garten +++ Ausführliche Pflege-Beschreibung von FLORA TOSKANA +++ 


 Standort im Sommer: Kaplilie (Tulbaghia) vollsonnig bis halbschattig. Hitze- und windtolerant.

 Standort im Winter: Kaplilie (Tulbaghia) hell oder lichtarm bei 8 °C (+/- 5 °C) überwintern. Je nach Überwinterungsbedingungen bleibt das Laub der Kaplilie (Tulbaghia) teilweise erhalten, bei kühlen & dunklen Plätzen stirbt es ab. Neuaustrieb ab April. Kurzzeitiges Temperaturminimum -8 °C.

 Pflege im Sommer: Der Wasserbedarf ist gering bis mäßig. Kurze Trockenheit wird dank der saftreichen Blätter/Halme gut überbrückt. Es ist ratsam, Kaplilien (Tulbaghia) bei jedem Durchgang so viel zu gießen, dass die Erde bis zum Topfboden durchfeuchtet wird, aber dann ein bis mehrere Tage abzuwarten, bis die Erde abgetrocknet ist, bevor Sie erneut wässern, um Staunässe zu vermeiden. Der Nährstoffbedarf ist gering: Düngen Sie von April bis September 14-tägig mit Volldünger (flüssig, wasserlösliche Pulver, in Stäbchenform).

 Pflege im Winter: Leichte Bodenfeuchte für Knobikraut (Tulbaghia) beibehalten, aber Wurzeln auf keinen Fall vernässen. Gießmenge und -häufigkeit in kalten Winterquartieren an die Winterruhe und den damit verbundenen, sehr geringen Bedarf anpassen.

 Schnitt: Abgestorbenes Laub der Kaplilie (Tulbaghia) regelmäßig ausputzen. Welke Blüten am Stängel-Ansatz abschneiden, damit sie keine Samen bilden, was die Pflanzen unnötig Kraft kostet, sofern sie die Samen nicht zur eigenen Vermehrung sammeln wollen.

 Umtopfen: Beim jährlichen Umpflanzen können Sie Knoblauch-Kaplilien bei Bedarf teilen. Wählen Sie keine übertrieben großen Gefäße: Je enger es die Wurzeln haben, umso üppiger fällt die Blüte aus. Bei reichlich Wurzelraum ist dagegen das Blatt-/Halmwachstum sehr kräftig. Verwenden Sie gut durchlässige, mit Kies oder grobem Sand vermischte Kübelpflanzenerde

 Probleme, Schädlinge, Pflanzenschutz : Kaplilien (Tulbaghia) sind schädlingsfreie Pflanzen. Probleme rühren häufiger von Vernässung und anschließender Wurzelfäulnis her.


Kompetenz rund um die Welt exotischer Pflanzen:
www.flora-toskana.de


Artikeldetails
TUV-103

Technische Daten

Familie
Alliaceae
Herkunft
Afrika
Blütezeit
Dauerblüher
Blütenfarbe
violett
Früchte
Gewürzpflanze
Duft
Blattduft
Wuchsform
Staude
Standort
vollsonnig
Überwinterungstemperatur
12 (±10)°C
Minimaltemperatur
-5 °C
Winterhärtezone
8
Wuchshöhe
0.5 m