+++ Hilfe bei der Pflege im Topf, als Kübelpflanze auf Balkon und Terrasse, im Wintergarten oder im Garten +++ Ausführliche Pflege-Beschreibung von FLORA TOSKANA +++
Standort im Sommer: Halbschattige Plätze verhindern, dass es im Sommer zu überhöhten Wasserverlusten und überhitzten Wurzeln kommt. Die Standorte sollte jedoch nicht völlig absonnig sein, da das Sonnenlicht die Blüte fördert, sondern teilsonnig durch größere Pflanzen in der Nachbarschaft, die das Licht filtern.
Standort im Winter: Hell bei 10/15 °C (+/- 5°C). Abhängig vom Licht- und Wärmeangebot wird ein (Groß-)Teil der Blätter abgeworfen. Neuaustrieb ab April/Mai. Kurzzeitiges Temperaturminimum 0 °C.
Pflege im Sommer: Durch die große Blattmasse und das zügige Wachstum verbrauchen Veilchensträucher viel Wasser und erfordern steten Nachschub. An heißen Sommertagen empfiehlt sich beim morgendlichen Gießen ein Vorrat im Untersetzer oder Übertopf, der den Pflanzen über den Tag hilft. Wichtig: Sehen sie, dass eine Pflanze bereits am Mittag/Nachmittag schlappt, unbedingt gießen und nicht bis zum Abend warten. Dabei nicht über die Blätter oder den Stamm, sondern nur auf die Erde gießen. Der hohe Nährstoffbedarf wird gedeckt durch ein bis zwei Gaben flüssigen Volldüngers pro Woche von Mai bis August, im April und September alle 7-10 Tage. Alternativ ab April Langzeitdünger verwenden, der im Sommer ein bis zwei Mal erneuert wird.
Pflege im Winter: Gleichmäßige Bodenfeuchte beibehalten, aber vor allem bei kühlen Winterquartieren und vermehrtem Laubfall die Wassergaben reduzieren. Ab Oktober nicht mehr düngen.
Schnitt: Am besten am Ende der Winterruhe im März/April zurückschneiden, nicht schon im Herbst. Kleinere Korrekturen (Entspitzen) zur Förderung der Verzweigung während des Sommers durchführen. Selbst sehr kräftige Rückschnitte auf 20-30 cm Trieblänge sind im Abstand mehrerer Jahre möglich (auf den Stock setzen).
Substrat: Da das Wurzelwachstum ebenso kräftig ist wie das Triebwachstum, ist jährlich ein größere Topf nötig. Hier dürfen Sie, anders als bei den meisten Pflanzen, auch gerne zu Töpfen greifen, die ein gutes Stück mehr Platz bieten. Oder Sie schneiden Keile aus dem Ballen (durchwurzelte Erde) heraus und setzen die Pflanzen in die alten Töpfe zurück. Die Lücken mit frischer Erde füllen. Verzichtet man aufs Umtopfen oder die Wurzelkeil-Methode, "ersticken" sich die Wurzeln selbst, die Nährstoffe verteilen sich nicht richtig, Wasser kann zu Fäulnis führen. Verwenden Sie hochwertige Kübelpflanzenerde, die durch grobkörnige Anteile (z.B. Lavagrus, Blähton, Kies) hohe Mengen Wasser und Nährstoffe speichern kann und zugleich locker und luftig bleibt.
Probleme, Schädlinge, Pflanzenschutz: An den jungen Triebspitzen im Frühjahr können Blattläuse auftreten, bei Hitzestress im Sommer Spinnmilben, im Winter Schild- und Wollläuse.
Kompetenz rund um die Welt exotischer Pflanzen: www.flora-toskana.de
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