Olea europaea - Olive (Pflanze) | Olivenbaum | Echter Ölbaum
Die grauen Riesen sind DIE Charakterbäume des Mittelmeerraums. Ob Sie ein bonsaikleines oder haingroßes Oliven-Exemplar wählen: Pflegeleicht sind sie alle und bringen Urlaubsatmosphäre, gelbe Blüten und Olivenfrüchte in jeden sonnigen Topf- und Wintergarten (Olea europaea). Wichtig: Kühl, aber nicht zu frostig überwintern!
Über Olivenbäume (Olea europaea) braucht man im Grunde kaum Worte zu verlieren, denn jeder kennt die urigen Echten Ölbäume, die als Olivenhaine untrennbar mit den Landschaften des Mittelmeerraums verbunden sind. Deshalb sind Oliven ein Muss für jede Sonnenterrasse und ein wunderschönes Geschenk für alle, die gerne in den Süden verreisen! Dort wachsen die robusten und anspruchslosen Immergrauen auf kargen Böden, die sie auch als Kübelpflanzen schätzen. In Topfkultur ist allerdings ihr Wasserbedarf nicht zu unterschätzen. Auch wenn Oliven in heißen Mittelmeersommern scheinbar auf dem Trockenen gedeihen, reichen ihre Wurzeln viele Metern tief ins Erdreich, um grundwasserführende Schichten anzuzapfen. Topf-Oliven brauchen deshalb kontinuierlichen Wassernachschub, damit sie nicht austrocknen. An vollsonnigen Plätzen werden sie mit dieser Pflege zu jahrzehntelangen Begleitern, die mit ihrem graugrünen Laub, das für Schädlinge uninteressant ist, für mediterranen Lebensstil auf jedem Balkon und auf jeder Terrasse oder in Innenhöfen sorgen. Als ausgepflanzte Gartenbäume taugen Oliven dagegen nicht, da sie frostempfindlich sind und mit winterlicher Nässe Probleme haben. In wintermilden Gegenden können versierte Hobbygärtner mit umfassendem Winterschutz Erfolge verzeichnen, doch sind in Extremwintern Verluste ohne Heizquelle nicht abzuwenden. Selbst die robustesten Sorten nehmen in der Toskana ab minus -10 °C Schaden. Am besten überwintern Oliven an lichtreichen, ungeheizten Plätzen im Haus, nicht aber in dauerwarmen Wohnzimmern, wo sie ihre Kraftreserven aufzehren. Oliven blühen, hierzulande meist in den Frühsommerwochen, überreich mit kleinen, gelben Blüten. Setzen sie keine Früchte an, liegt dies am fehlenden Bestäubungspartner. Aus Samen gezogene Pflanzen sind nur teilweise oder nicht selbstfertil und brauchen eine zweite Pflanze als Pollenspender. Mit nur einer Pflanze beste Fruchtchancen hat man dagegen mit veredelten, selbstfruchtbaren Sorten, die je nach Sorte schwarze oder grüne Oliven ansetzen. Versuchen Sie Olivenfrüchte bitte nicht roh zu essen, da dies kein Genuss ist. Oliven müssen monatelang eingelegt werden, bevor sie ihr Aroma entfalten. Und noch ein Tipp: Oliven wachsen zwar von klein auf zügig heran, entwickeln sich aber nur bei regelmäßigem Schnitt zu dichtkronigen, gut verzweigten Individuen. Deshalb sind auch sehr kleine Olivenbäumchen, die jährlich radikal geschnitten wurden, oft schon steinalt!
Qualität: graublättrige Klassiker für mediterrane Terrassen; knorriger Wuchs; attraktive & essbare Olivenfrüchte; immergrün/-grau; robust & pflegeleicht
Verwendung: ab April in Topfgärten auf Balkon & Terrasse oder im Garten mit Überwinterung in ungeheizten Quartieren; ganzjährig in ungeheizten Wintergärten
Profi-Pflegetipps für Olea europaea - Olive - Olivenbaum - Ölbaum |
+++ Hilfe bei der Pflege im Topf, als Kübelpflanze auf Balkon und Terrasse, im Wintergarten oder im Garten +++ Ausführliche Pflege-Beschreibung von FLORA TOSKANA +++ Standort im Sommer: Oliven (Olea europaea) vollsonnig, gerne auch warm bis heiß stellen. Hitze ist unproblematisch. Probleme bei vollsonnigem Stand rühren ausschließlich durch zu seltene oder zu gering dosierte Wassergaben her! Kompetenz rund um die Welt exotischer Pflanzen: |
Technische Daten
- Familie
- Oleaceae
- Herkunft
- Mittelmeer
- Blütezeit
- Sommer
- Blütenfarbe
- weiß
- Früchte
- Essbare Früchte
- Wuchsform
- Baum oder Strauch
- Standort
- vollsonnig
- Überwinterungstemperatur
- 5 (±5)°C
- Minimaltemperatur
- -15 °C
- Winterhärtezone
- 8
- Wuchshöhe
- 5 m
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