Stephanotis floribunda

Die Kranzschlinge (Stephanotis floribunda) ist ein immergrüner Kletterstrauch, der 4-5 m hoch werden kann. Die weiße Blütenpracht ist etwas von Juni - September zu erwarten. In freier Natur bildet sich pflaumenartige Früchte, die allerdings in unseren Breiten fast nie ausgebildet werden. Früher hat man die Schlingen mit den schneeweißen Blüten oft verwendet, um daraus Brautkränze zu binden - daher der deutsche Name. Die Beliebtheit der Stephanotis floribunda (Kranzschlinge) ist in der langen Blütezeit begründet, für die eine etwas kühlere Ruhetemperatur im Winter benötigt wird. Nur dann wird sie auch mehrere Jahre hintereinander reich blühen.

Qualität: weiße Dauerblüher, wüchsige Kletterpflanzen oder geschnitten als Sträucher/Stämmchen

Verwendung: ab Mai/Juni draußen auf Balkon & Terrasse; ganzjährig in beheizbaren Wintergärten

+++ Hilfe bei der Pflege im Topf, als Kübelpflanze auf Balkon und Terrasse, im Wintergarten oder im Garten +++ Ausführliche Pflege-Beschreibung von FLORA TOSKANA +++ 

 Standort: Hell und luftig, aber keine pralle Sonne, ist das beste Rezept für Stephanotis floribunda (Kranzschlinge) die in den heißen Bergregionen Madagascars flächendeckend und den östlichen Kapprovinzen vereinzelt zu Hause sind. Knospen fallen, wenn die Pflanze gedreht wird, daher am Besten eine Lichtmarke am Topf anbringen, um unbeabsichtigtes Drehen zu vermeiden.

 Gießen/Düngen: Während der Vegetationszeit ist der Wasserbedarf von Stephanotis floribunde (Kranzschlinge) recht hoch und wird durch reichliche und sehr regelmäßige, in der Regel tägliche, Wassergaben gestillt. Idealerweise kann nicht zu kaltes Regenwasser verwendet werden, um kalkarm zu gießen. 14tägig düngen. Schlappende Blätter zeigen Trockenheit an, erholen sich nach Wassergaben jedoch rasch. Im Winter lassen Stephanotis floribunda (Kranzschlinge) die Blätter fallen, ihr Wasserbedarf sinkt kontinuierlich . Wassergaben daher reduzieren, damit es nicht zu Staunässe und Wurzelfäulnis kommt.

 Schnitt: Üblicherweise werden Stephanotis floribunda (Kranzschlingen) im Frühjahr stark zurückgeschnitten, was sie auch problemlos vertragen. Stephanotis floribunda (Kranzschlingen) sind von Natur aus Kletterpflanzen und streben in die Höhe bzw. Länge. Entweder man zieht sie diesem natürlichen Wuchs entsprechend oder schneidet sie häufig und radikal, um daraus Büsche zu ziehen, die Zeit ihres Lebens eine strenge Hand beim Schnitt brauchen.

Überwinterung: Stephanotis floribunda (Kranzschlingen) sollten im Winter hell bei 12 ±5°C stehen. Eine kühle Überwinterung fördert die Blühfreude.

 Umtopfen: Im März; wenn der Ballen gut durchwurzelt ist, ist der beste Zeitpunkt zum Umtopfen. SEHR WICHTIG: Die Wurzeln der Stephanotis florubunda (Kranzschlinge) sind sehr zart und reißen leicht ab. Deshalb darf man beim Umtopfen nicht am Ballen ziehen, ohne ihn vorher mit einem Messer vom Topfrand gelöst zu haben. Reißt man gegen den Widerstand der Erde am Ballen, drohen die feinen Wurzeln abzureißen.

Schädlinge: Stephanotis florubunda (Kranzschlinge) sind sehr robust und bei richtiger Pflege schädlingsfrei. Woll- oder Schmierläuse an den verholzten Trieben oder Blattläuse an den jungen Trieben können nur attackieren, wenn die Pflanzen unter Stress stehen. Das ist häufig bei zu warmer Überwinterung der Fall. Ist ihr Immunsystem gesund, erwehren sie sich schädlicher Angriffe von allein.