Der Blaue Eukalyptus (Eucalyptus globulus) hält farblich, was sein Name verspricht: Nicht nur seine Jugendblätter sind silberblau, auch die Blütendeckel und die jungen, kantigen Triebe, von denen sich die Rinde später in Streifen ablöst. Der Blaue Eukalyptus ist einer der kommerziell im großen Stil genutzten Eukalyptus-Arten: Er liefert einen Großteil des Eukalyptus-Öls und ist ein flächig angebauter Holzproduzent. Als Zierpflanze zeichnet ihn vor allem das blaue Laub aus, das zusätzlich von einem weißlichen Puder überzogen ist und dank der eingelagerten, ätherischen Öle duftstark ist. Die Kronen wachsen schlank aufrecht und beanspruchen wenig Grundfläche.

Allgemeine Angaben zu Eukalyptus:
Eukalyptus sind sehr raschwüchsige und durstige Pflanzen, die weltweit zur Trockenlegung von Arealen forstwirtschaftlich eingesetzt werden. Für die Kultur als Zierpflanzen in Töpfen oder Wintergartenbeeten bedeutet das die Notwendigkeit eines steten und reichen Wasser- und Düngernachschubs. Im Gegenzug dafür verwöhnt Sie Eukalyptus nicht nur mit schmucken Blättern, sondern mit aromatischen Düften, die die Luft klar und sauber halten. Zugleich haben dank der eingelagerten, ätherischen Öle Schädlinge kein Interesse an den festen und derben Blättern: Pflanzenschutz ist bei Eukalyptus in der Regel kein Thema. Und dass Eukalyptusbäume starkwüchsig sind, muss selbst die Besitzer kleiner Wintergärten oder Glashäuser zum Überwintern nicht davon abhalten, sich eine der vielen Arten zuzulegen: Sie sind allesamt sehr schnittverträglich und können jedes Jahr im Spätwinter auf das gewünschte Maß gestutzt werden.  

Qualität: aromatische Blätter; schlanke Kronenform; raschwüchsig; immergrün

Verwendung: von April/Mai bis Oktober im Freien in Topfgärten (Balkon, Terrasse, Garten) mit  Überwinterung im Haus; ganzjährig in beheizbaren Winter- und Zimmergärten oder Büroräumen