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Piper methysticum - Kava-Pfeffer
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Piper methysticum - Kava-Pfeffer

Seine Wurzeln werden in der Kava-Kava-Zeremonie der Südsee-Staaten und -Inseln aufgekocht und bei Versammlungen und Beratungen getrunken.

Menge

Bekannt ist der Kava-Kava-Pfeffer (Piper methysticum) wegen der gleichnamigen Kava-Kava-Zeremonie, die im Südpazifik bis heute Tradition ist. Hierbei werden die gekochten Wurzeln des Pfeffers durch ein Tuch aus Hibiskus-Fasern gepresst und dadurch ein berauschendes Getränk hergestellt. Der Rangordnung der Anwesenden entsprechend wird eine Schale mit dem Getränk herumgereicht, bevor z.B. politische Unterredungen oder Verhandlungen aufgenommen werden. Als Gewürz haben die Pflanzen nachrangige Bedeutung, obwohl ihre Blätter aromatisch sind.

punkt_gruen.gif Qualität: tropische Nutzpflanzen von zeremonieller Bedeutung; aromatische Blätter

punkt_gruen.gif Verwendung: ganzjährig in beheizbaren Wintergärten oder oder lichtreichen Wohnräumen

 


 

Profi-Pflegetipps für
Piper nigrum - Piper betle - Piper auritum - Piper methysticum - Gewürz-Pfeffer - Blatt-Pfeffer

+++ Hilfe bei der Pflege im Topf, als Kübelpflanze auf Balkon und Terrasse, im Wintergarten oder im Garten +++ Ausführliche Pflege-Beschreibung von FLORA TOSKANA +++ 


 Standort im Sommer: Sonnig und dauerwarm, aber nicht heiß, sondern luftfeucht. Ganzjähriger Stand unter Glas oder in lichtdurchfluteten Wohnräumen angeraten.

 Standort im Winter: Hell bei 20 °C (+/- 5) °C. Kurzfristiges Temperaturminimum 
5 °C.

 Pflege im Sommer: Halten Sie die Bodenfeuchte möglichst konstant, aber vernässen Sie die Erde nicht. Der Bedarf ist dank der fleischigen, dicken Blätter gering, der Nährstoffbedarf ebenso: Geben Sie von April bis September 14-tägig flüssigen Volldünger mit ins Gießwasser. Sollte kein Wachstum zu verzeichnen sein, Düngung einstellen, bis die Pflanzen neuen Zuwachs zeigen, sonst können sich Dünger anreichern und zu einer schädlichen Bodenversalzung führen.

 Pflege im Winter: Gleichmäßige Bodenfeuchte beibehalten, Erde aber nie längere Zeit nass halten, sonst besteht die Gefahr von Fäulnis an der Stammbasis oder den Wurzeln. Je nach Überwinterungsbedingungen wird ein Teil der Blätter erhalten oder das Laub fällt ab und wird ab April/Mai durch frische Knospen ersetzt.

 Schnitt: Statt Pfeffer zu schneiden, sollte man seine in unserem Klima ohnehin maßvoll heranwachsenden Triebe immer wieder um die Kletterhilfen wickeln. Nach dem Winter dient der Schnitt dazu, beschädigte Triebe bis ins gesunde Gewebe einzukürzen oder ganz zu entfernen, um den jungen Trieben Platz zu machen.

 Umtopfen: Wählen Sie neue Töpfe keinesfalls übertrieben groß, sondern topfen Sie alle ein bis drei Jahre in kleinen Schritten um. Hochwertige Kübelpflanzenerde zeichnet sich durch grobkörnige Anteile (z.B. Lavagrus, Blähton, Kies) aus, die sie locker und luftig hält. Ausgewogene Humusanteile garantieren, dass Wasser- und Nährstoffe in größeren Mengen gespeichert werden können. Hohe Torfanteile sind kein Qualitätsmerkmal.

 Probleme, Schädlinge, Pflanzenschutz: Probleme rühren eher von Kälte und Nässe her, die zu Stamm- oder Wurzelfäulnis führen. In selten Fällen siedeln sich im Sommer Weiße Fliegen an, denen man durch das Anbringen von Gelbtafeln vorbeugen kann (leimbeschichtete, gelbe Plastikstücke).


Kompetenz rund um die Welt exotischer Pflanzen:
www.flora-toskana.de


PIM-103

Datenblatt

Familie
Piperaceae
Herkunft
Australien
Blütezeit
Sommer
Blütenfarbe
gelb
Früchte
Nutzpflanze
Wuchsform
Staude
Standort
sonnig
Überwinterungstemperatur
20 (±5)°C
Minimaltemperatur
5 °C
Winterhärtezone
10
Wuchshöhe
1 m

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