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Colocasia esculenta - Taro, Coco-Yam
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Colocasia esculenta - Taro | Coco-Yam

Über der Erde lockt Taro mit üppigen Tropenblättern von violettem Schimmer, unter der Erde mit stärkereichen, süßen Knollen, die man wie Kartoffeln zubereitet.

Menge

Die knolligen Wurzeln der Taro (Colocasia esculenta), auch Coco-Yam genannt, sind in den Tropen seit rund 6000 Jahren das, was bei uns Kartoffeln sind: ein wichtiges Grundnahrungsmittel. Aus ihnen sprießen an etwa 1 m langen, rötlich überlaufenen Stielen über 50 cm lange und 30 cm breite, herzförmige Blätter, die an Elefantenohren erinnern. Sie sorgen in Wintergärten und hellen Wohnzimmern für ganzjähriges Tropenfeeling. Wasser sammelt sich auf ihnen zu großen Tropfen und perlt ab ("Lotus-Effekt"). Bei kühler Überwinterung welken die Blätter im Herbst. Dann gräbt man die Knollen aus, erntet den Überschuss an Tochterknollen, und lagert die kräftigsten über Winter in einer Sandkiste. Der Rest wird gekocht und wie in Polynesien als Poi oder als stärkereiche Beilage zubereitet.

punkt_gruen.gif Qualität: imposante Blattschmuckpflanze mit riesigen Blättern; sorgt für ganzjährig tropische Atmosphäre; essbare Knollen; ungewöhnliche Blüten- und Fruchtstände; anpassungsfähig an die Temperatur

punkt_gruen.gif Verwendung: ganzjährig in beheizbaren Wintergärten oder lichtreichen Wohnräumen; ab Mai draußen in Topfgärten (Balkon/Terrasse/Garten) mit warmer Überwinterung im Haus

 


 

Profi-Pflegetipps für
Taro, Coco Yam – Colocasia esculenta


Standort: Halbschattig bis schattig.Gießen/Düngen: Während der Vegetationszeit reichlich mit kalkfreiem Wasser gießen und wöchentlich düngen. Colocasien lieben eine hohe Luftfeuchtigkeit. Übersprühen Sie die Blätter deshalb im Wintergarten früh am Morgen oder spät am Abend mit Regenwasser. Gelbe Blattränder deuten auf Lufttrockenheit hin. Im Winter Ballen gleichmäßig feucht halten.Schnitt: Schnitt ist nicht nötig. Zur Verkleinerung teilt man die Pflanzen oder schneidet einzelne ältere Blätter ab.Überwinterung: Hell bei 15 ±5°C. Kurzfristig werden 0°C ertragen.Umtopfen: Im März, wenn der Ballen durchwurzelt ist. Dabei kann man die Ableger abtrennen und weiterkultivieren. Ein enger Topf bremst das rasche Wachstum ein wenig.
Gesundheit: Häufig Spinnmilben auf den Blattunterseiten, leicht erkennbar an gelben Flecken.Abgesehen von Spinnmilben recht robuste Pflanze für große Räume, die ihr tropisches Flair am besten in Verbindung mit Wasser zur Geltung bringt.


Kompetenz rund um die Welt exotischer Pflanzen:
www.flora-toskana.de


COE-703

Datenblatt

Familie
Araceae
Herkunft
Asien (tropisch)
Blütezeit
Sommer
Blütenfarbe
weiß
Früchte
Nutzpflanze
Wuchsform
Staude
Standort
schattig
Überwinterungstemperatur
15 (±5)°C
Minimaltemperatur
0 °C
Winterhärtezone
10
Wuchshöhe
1 m