Wer bereits die Mandevillen (Mandevilla, Dipladenia) für sich entdeckt hat, wird die Gelbe Mandevilla (Urechites lutea) unverzüglich in seine Sammlung aufnehmen wollen.

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Menge

Beschreibung

Wer bereits die Mandevillen (Mandevilla, Dipladenia) für sich entdeckt hat, wird die Gelbe Mandevilla (Urechites lutea) unverzüglich in seine Sammlung aufnehmen wollen. Die Farbe der großen und zahlreichen Sommerblüten ist zunächst als hellgelb zu beschreiben, bei näherer Betrachtung aber von solch' intensiver Leuchtkraft, dass sie fast neonartig wirken. Wie ihre Verwandten zählt auch die Gelbe Mandevilla zu den schlingenden Kletterpflanzen, die mit ihren immergrünen, glatten, glänzenden Blättern Kletterhilfen aller Art erobern. Um reich und kontinuierlich zu blühen, bevorzugt sie geschützte, sonnige, warme Standorte, bevorzugt in Wintergärten oder auf überdachten Terrassen.

  
punkt_gruen.gif Qualität: attraktive, hellgelbe Trompetenblüten; immergrüne & Sichtschutz spendende Kletterpflanzen; 

punkt_gruen.gif Verwendung: ganzjährig in beheizbaren Wintergärten oder an geschützten Plätzen auf der Sommerterrasse

 


 

Profi-Pflegetipps für
Mandevilla, Dipladenia, Urechites - Mandevillen

+++ Hilfe bei der Pflege im Topf, als Kübelpflanze auf Balkon und Terrasse, im Wintergarten oder im Garten +++ Ausführliche Pflege-Beschreibung von FLORA TOSKANA +++ 


 Standort im Sommer: Wählen Sie sonnige Plätze, die jedoch keine stauende Hitze aufweisen sollten. Ein leichter Windzug sorgt für Kühlung. Halten Sie mit fest montierten Kletterhilfen ausreichenden Abstand zu Haus- oder Kletterwänden, damit die Kletterpflanzentriebe hinterlüftet bleiben. Ideal ist es, wenn die Triebe in vollen Sonnengenuss kommen, die Wurzeln aber beschattet bleiben, z. B. durch davor platzierte, kleinere Kübelpflanzen. 

 Standort im Winter: Mandevilla 'Alice du Pont' & Dipladenia: Sehr hell bei 18 °C (+/- 5°C), Mandevilla laxa: hell oder dunkel bei 8 °C (+/- 5°C). Kurzzeitiges Temperaturminimum 0 °C, bei Mandevilla laxa -10 °C.

 Pflege im Sommer: Aufgrund der dichten Belaubung und des starken Wachstums ist der Wasserbedarf hoch, wird aber durch die Fähigkeit der Wurzeln, Reserven anzulegen, gemildert. Prüfen Sie die Bodenfeuchtigkeit im Sommer täglich und gießen Sie bei Bedarf so viel, dass die Erde bis zum Topfgrund durchfeuchtet wird. Danach sollte die Erde bis zur nächsten Gabe leicht abtrocknen. Gießt man zwar regelmäßig, aber stets zu wenig, werden nur die obersten Zentimeter Erde benetzt, die Wurzeln darunter gehen ständig leer aus und sterben mit der Zeit ab. Geben Sie von dem Zeitpunkt an, da im Spätwinter/Frühling das neue Wachstum einsetzt, wöchentlich einen sofort wirksamem Volldünger, alternativ im März Langzeitdünger, den man im Sommer bei Bedarf auffrischt.

 Pflege im Winter: Gleichmäßige Bodenfeuchte beibehalten, aber vor allem bei kühlen Winterquartieren und laubabwerfenden Arten die Menge und Häufigkeit an den schwindenden Verbrauch anpassen. Staunässe und kalte Füße durch ungeheizte Steinböden vermeiden. Ab September nicht mehr düngen. Praktisch für eine einfache Überwinterung sind Kletterhilfen, die im Pflanzgefäß selbst verankert sind und damit jederzeit mobil bleiben. Von fest an Wänden installierten Kletterhilfen gilt es, frostempfindliche Arten allherbstlich abzulösen.

 Schnitt: Um möglichst dicht berankte Kletterspaliere oder -wände zu erzielen, sollten Sie die Triebe zunächst führen und mehrfach um die Kletterstreben und an ihnen empor wickeln. Erst, wenn die Triebe dafür zu lang werden, ist ein leichtes Einkürzen angeraten. Dieses kann jederzeit während der Sommermonate durchgeführt werden. Radikale Rückschnitte sind möglich, sollten aber nur am Ende der winterlichen Ruhezeit durchgeführt werden.

Substrat: Bei vitalen, gesunden Pflanzen ist jährlich ein größerer Topf nötig. Verwenden Sie hochwertige Kübelpflanzenerde, die durch grobkörnige Anteile (z.B. Lavagrus, Blähton, Kies) hohe Mengen Wasser und Nährstoffe speichern kann und zugleich locker und luftig bleibt.

 Probleme, Schädlinge, Pflanzenschutz: Es treten regelmäßig Schild- oder Wolläuse auf, im Frühling gelegentlich Blattläuse an den jungen Triebspitzen.


Kompetenz rund um die Welt exotischer Pflanzen:
www.flora-toskana.de


Artikeldetails
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Technische Daten

Familie
Apocynaceae
Herkunft
Südamerika
Blütezeit
Dauerblüher
Blütenfarbe
gelb
Wuchsform
Kletterpflanze
Standort
sonnig
Überwinterungstemperatur
20 (±5)°C
Minimaltemperatur
5 °C
Winterhärtezone
10
Wuchshöhe
3 m