Palme ist längst nicht gleich Palme! Die Geleepalme (Butia capitata) z.B. zählt zu den besonders eleganten Vertretern, ihre Wedel neigen sich bogenförmig über, ohne dabei auszuladen. Die edle, blaugrüne Färbung ihrer Fiederwedel ist ein Understatement, denn sie passt sowohl zum mediterranen Stil, als auch zu orientalischen oder modern-nüchternen Gestaltungen.

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BUC-607
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Beschreibung

Geleepalmen (Butia capitata) sind besonders elegante Palmen, da sich ihre langen Fiederwedel überneigen und entlang der Blattstiele nach oben eingeklappt sind. Je nach Besonnung variiert die blaugrüne Färbung der Wedel zwischen graublau und dunkelgrün. In der Jugend bilden Geleepalmen rundliche, im Alter kräftige, gerade Stämme, an denen die ehemaligen Blattansätze in symmetrischen Mustern lange haften bleiben. Mit 6 m Endhöhe zählen Geleepalmen zu eher kleinwüchsigen und langsamwüchsigen Palmen, die in Topfkultur dauerhaft kompakte, sehr langlebige Begleiter für sommerliche Terrassen oder Wintergärten aller Art sind. Bilden sich Früchte, sind diese entweder frisch sehr lecker und süß oder sie werden zu Konfitüren verarbeitet. Ursprünglich in Südamerika zu Hause, verträgt die heute überall auf der Welt kultivierte Geleepalme kurzfristigen Frost und kann ungeheizt überwintern, wobei die Kältetoleranz umso höher ist, je trockener das Substrat ist. An hellen Plätzen überwintert sie ebenso beheizt, zumal ihr trockene Heizungsluft nichts ausmacht. In den USA zählt die Geleepalme gemeinsam mit der Honigpalme (Jubaea chilensis; Infos siehe dort) zu den kältefestesten Palmen-Arten, die am weitesten nördlich vorkommen (Butia bis hinauf zum Bundesstaat Carolina).


punkt_gruen.gif Qualität:
elegant übergeneigte & zusammengefaltete & blaugrüne Wedel; im Alter dickstämmig & kompakt; langsamwüchsig; hitze- und kältetolerant; pflegeleicht

punkt_gruen.gif Verwendung: von April bis Oktober im Freien auf Terrassen, Balkonen & in Gärten mit Überwinterung im Haus; ganzjährig in unbeheizten oder beheizten Wintergärten oder lichtreichen Wohnräumen

 


 

Profi-Pflegetipps für
Butia capitata - Geleepalme

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 Standort im Sommer: Vollsonnig bis sonnig. Geleepalmen beim Ausräumen im Frühjahr nicht sofort vollsonnig stellen, da sie nach den lichtarmen Wintermonaten keine UV-Strahlung gewöhnt sind und die Blätter "verbrennen" könnten - sichtbar an braunen, unregelmäßige Flecken. Gewöhnen Sie die Palmen etwa 10 Tage an beschatteten Plätzen ein, bevor sie an ihren endgültigen Standort kommen.

 Standort im Winter: Hell bei 8 °C (+/- 8). Kurzzeitiges Temperaturminimum -8 °C.

 Pflege im Sommer: Gießen Sie Geleepalmen bei jedem Durchgang durchdringend, damit die meist dicht durchwurzelten Töpfe bis zum Grund nass werden. Es ist kein Problem, wenn dabei Wasser im Untersetzer oder Topf stehen bleibt, das in den Folgestunden von der Erde aufgesaugt wird. Dann aber wartet man ab, bis die Erde wieder vollständig abgetrocknet ist. Das kann in heißen Sommerwochen bereits ein bis drei Tage später, im Winter erst nach Wochen der Fall sein. Die Gießmenge und der Gießrhythmus schwanken sehr stark mit der Topf- und Pflanzengröße. Geben Sie von April bis September wöchentlich Volldünger (flüssig, wasserlösliche Pulver, Stäbchen u.ä.) oder stickstoffbetonten Dünger für Grünpflanzen mit ins Gießwasser. Alternativ streut man im April und Juni Langzeitdünger, jedoch ist hierbei aufgrund der kompakten Durchwurzelung der Töpfe nicht immer eine Gleichverteilung der Nährstoffe garantiert.

 Pflege im Winter: Für Geleepalmen auch im Winter den Wechsel aus feucht und trocknen beibehalten, aber die Gießabstände erhöhen, da das Substrat vor allem bei kühlen Winterquartieren sehr langsam abtrocknet.

 Schnitt: Kappen Sie bei Palmen niemals die Spitze, da hier der einzige Vegetationspunkt sitzt. Schneiden Sie braune Blätter möglichst erst dann ab, wenn sie ganz eingetrocknet sind und die Pflanzen somit alle Reservestoffe aus den Blättern abgezogen haben. Es sollte stets ein Stück des Blattstiels stehen bleiben, damit die Stämme dick und gleichmäßig aussehen.

Substrat: Geleepalmen schätzen grobkörnige, z. B. mit Lavagrus, Blähtonbruch oder Kies durchmischte Erde, die zugleich etwas Lehm und Humus enthält. Reiner Torf ist völlig ungeeignet, ebenso reine Humuserde, die zwar krümelig aussieht, sich aber in Kürze zersetzt und sackt. Verwenden Sie für Palmen möglichst hohe Töpfe, da Palmenwurzeln in die Tiefe streben und sich sonst rasch aus ihren Gefäßen "hochdrücken".

 Probleme, Schädlinge, Pflanzenschutz: Bei wiederholtem Ausdörren der Erde über lange Zeit Befall mit Spinnmilben möglich, ebenso im Winter bei trockener Heizungsluft. Vorbeugend hilft bei einem Dauerplatz unter Glas ein regelmäßiges Besprühen oder Überbrausen der Blätter. Im Winter sind Schild- oder Wollläuse möglich, die sich abwischen oder mit einer Spritus-Schmierseifen-Lösung abwehren lassen (1 Liter Wasser + 20 ml Brennspiritus + 20 ml Schmierseife).


Kompetenz rund um die Welt exotischer Pflanzen:
www.flora-toskana.de


Artikeldetails
BUC-607

Technische Daten

Familie
Arecaceae
Herkunft
Südamerika
Blütenfarbe
gelb
Wuchsform
Palme
Standort
vollsonnig
Überwinterungstemperatur
12 (±10)°C
Minimaltemperatur
-10 °C
Winterhärtezone
8
Wuchshöhe
5 m
Anhänge