Brahea edulis - Guadelupe-Palme | Eryhtea-Palme | Grüne Hesperidenpalme

Mit großen, dunkelgrünen Wedeln und essbaren Früchten im Alter setzt die Guadelupepalme mit ihren Fächern Akzente in Topf- und Wintergärten, die sich der exotischen Pflanzenwelt verschrieben haben.

229,95 €
Bruttopreis
BRE-630
Lieferzeit
Wuchsform und Liefergröße
Menge
check Die Bilder / Fotos der hier zum Kauf angebotenen Pflanzen stellen einen exemplarischen Bestandteil der arten- und gattungsbezogenen Artikelbeschreibung dar, es handelt sich explizit nicht um die zum Verkauf stehende Pflanze. Sie können bei Pflanzen den Topfinhalt in Litern als Gewicht in Kilogramm kalkulieren. Der angezeigte Bruttobetrag kann aufgrund unterschiedlicher Umsatzsteuerbestimmungen je nach Lieferland variieren.

Beschreibung

Die grünblättrige Hesperidenpalme (Brahea edulis), wegen ihrer Herkunft auch Guadalupepalme genannt, ist wegen ihrer dicken Stämme und dichten Kronen eine weltweit beliebte Zierpalme. In ihrer Heimat, der Insel Guadalupe, ist sie durch Ziegen-Beweidung heute extrem selten geworden, so dass die weltweite Inkulturnahme den Artbestand weiterführt. Das langsame Wachstum macht sie zu dankbaren, langlebigen Kübelpflanzen, deren grünen Wedel rund bis rautenförmig und an den Spitzen nur wenige eingeschnitten sind, so dass sie schöne, große Blattflächen bilden. Da eingetrocknete Wedel von alleine abfallen ("self-cleaning-effect") sind die Stämme im Alter blank und leicht "geringelt", womit sie an stämmige Elefantenfüße erinnern. Die Früchte, die sich aus Tuffs gelber, bis zu 1,5 m langer Blütenstände entwickeln, schmecken angenehm süß und werden wie Datteln verwendet - daher der botanische Name Brahea edulis wie "essbar". Guadalupepalmen schätzen sowohl ganzjährig in Wintergärten als auch an sommerlichen Terrassenplätzen direkte Sonne, damit sie nach Regenfällen rasch abtrocknen können. Da sie leichten Frost vertragen, dauert die Freilandsaison von April bis Oktober. In Wintergärten können Guadalupe-Palmen sogar ungeheizt stehen. Dabei gilt: je trockener die Erde, umso höher die Kältefestigkeit der Wurzeln.

punkt_gruen.gif Qualität: flächige, dunkelgrüne Wedel; im Alter dickstämmig & selbstreinigend; langsamwüchsig; hitze- und kältetolerant; pflegeleicht

punkt_gruen.gif Verwendung: von April bis Oktober im Freien auf Terrassen, Balkonen & in Gärten mit Überwinterung im Haus; ganzjährig in unbeheizten oder beheizten Wintergärten oder lichtreichen Wohnräumen

 


 

Profi-Pflegetipps für
Brahea armata, Brahea edulis - Hesperidenpalmen

+++ Hilfe bei der Pflege im Topf, als Kübelpflanze auf Balkon und Terrasse, im Wintergarten oder im Garten +++ Ausführliche Pflege-Beschreibung von FLORA TOSKANA +++ 


 Standort im Sommer: Vollsonnig bis sonnig. Hesperidenpalmen beim Ausräumen im Frühjahr nicht sofort vollsonnig stellen, da sie nach den lichtarmen Wintermonaten keine UV-Strahlung gewöhnt sind und die Blätter "verbrennen" könnten, sichtbar an braunen, unregelmäßige Flecken. Gewöhnen Sie die Palmen etwa 10 Tage an beschatteten Plätzen ein, bevor sie an ihren endgültigen Standort kommen.

 Standort im Winter: Hell bei 8 °C (+/- 8). Kurzzeitiges Temperaturminimum -8/-5 °C.

 Pflege im Sommer: Gießen Sie Hesperidenpalmen bei jedem Durchgang durchdringend, damit die meist dicht durchwurzelten Töpfe bis zum Grund nass werden. Es ist kein Problem, wenn dabei Wasser im Untersetzer oder Topf stehen bleibt, das in den Folgestunden von der Erde aufgesaugt wird. Dann aber wartet man ab, bis die Erde wieder vollständig abgetrocknet ist. Das kann in heißen Sommerwochen bereits ein bis drei Tage später, im Winter erst nach Wochen der Fall sein. Die Gießmenge und der Gießrhythmus schwanken sehr stark mit der Topf- und Pflanzengröße. Geben Sie von April bis September wöchentlich Volldünger (flüssig, wasserlösliche Pulver, Stäbchen u.ä.) oder stickstoffbetonten Dünger für Grünpflanzen mit ins Gießwasser. Alternativ streut man im April und Juni Langzeitdünger, jedoch ist hierbei aufgrund der kompakten Durchwurzelung der Töpfe nicht immer eine Gleichverteilung der Nährstoffe garantiert.

 Pflege im Winter: Hesperidenpalmen auch im Winter dem Wechsel aus Nass-bis-zum-Topfboden und Abtrocknen beibehalten, aber die Gießabstände erhöhen, da das Substrat vor allem bei kühlen Winterquartieren sehr langsam abtrocknet.

 Schnitt: Kappen Sie bei Palmen niemals die Spitze, da hier der einzige Vegetationspunkt sitzt. Schneiden Sie braune Blätter möglichst dann erst ab, wenn sie ganz eingetrocknet sind und die Pflanzen somit alle Reservestoffe aus den Blättern abgezogen haben. Es sollte stets ein Stück des Blattstiels stehen bleiben, damit die Stämme dick und gleichmäßig aussehen. Später stoßen Hesperidenpalmen die Blätter selbstständig ab.

 Umtopfen: Hesperidenpalmen schätzen grobkörnige, z. B. mit Lavagrus, Blähton oder Kies durchmischte Erde, die zugleich etwas Lehm und Humus enthält. Reiner Torf ist völlig ungeeignet, ebenso reine Humuserden, die zwar krümelig und schön dunkel aussehen, aber in Kürze in sich zusammensacken. Verwenden Sie für Palmen möglichst hohe Töpfe, da Palmenwurzeln in die Tiefe streben und sich sonst rasch aus ihren Gefäßen "hochdrücken".

 Probleme, Schädlinge, Pflanzenschutz: Bei wiederholtem Ausdörren der Erde über lange Zeit Befall mit Spinnmilben möglich, ebenso im Winter bei trockener Heizungsluft. Vorbeugend hilft bei einem Dauerplatz unter Glas ein regelmäßiges Besprühen oder Überbrausen der Blätter. Im Winter sind Schild- oder Wollläuse möglich, die sich abwischen oder mit einer Spritus-Schmierseifen-Lösung abwehren lassen (1 Liter Wasser + 20 ml Brennspiritus + 20 ml Schmierseife).


Kompetenz rund um die Welt exotischer Pflanzen:
www.flora-toskana.de


Artikeldetails
BRE-630

Technische Daten

Familie
Arecaceae
Herkunft
Südamerika
Blütenfarbe
gelb
Wuchsform
Palme
Standort
sonnig
Überwinterungstemperatur
12 (±10)°C
Minimaltemperatur
0 °C
Winterhärtezone
9
Wuchshöhe
5 m
Anhänge