Je mehr Sonne auf die im Alter riesig großen Palmwedel der Bismarck-Palme (Bismarckia nobilis) trifft, umso stahlgrauer funkeln sie. Kauf-Tipp: Eine sehr langsamwüchsige, hierzulande selten kultivierte Palmen-Schönheit aus Madagaskar.

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BIN-607
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Beschreibung

Wer die mächtigen Bismarck-Palmen (Bismarckia nobilis) in tropischen oder subtropischen Reise-Ländern ein Mal gesehen hat, wird sie nicht mehr vergessen: Die silberfarbenen, gut 1 m durchmessenden, runden Wedel auf ihren kräftigen Stielen sind unübersehbar. Die Blattränder der stattlichen Palmen sind nur zu etwa einem Drittel des Durchmessers eingeschnitten, wodurch sie sehr groß und palmentypisch wirken. Einige Wedel sind in einem kurzen Wirbel um den Blattstiel verdreht. Der im Sonnenlicht fast weiße Schimmer der blauen Wedel prägt sich erst im Alter aus. In der Jugend sind die Blätter grün und mit violetter Farbe überzogen. Die ersten Jahre sind für die aus Madagaskar stammenden, langsamwüchsigen Palmen in unserem Klima kritisch, da die 2 bis 3 neuen Blätter pro Jahr viel Licht und Wärme brauchen wie ein Wintergarten oder verglaste Wohnräume es perfekt bieten können. Ältere Exemplare sind dagegen anspruchslos und sehr gut trockentolerant für sonnige Terrassen oder Dachgärten, da sie aus den Steppengebieten Madagaskars stammen. Sogar leichten, nächtlichen Frost vertragen sie z.B. in den Gärten Floridas mühelos. Die Blüten sind weiß und reifen zu braunen, dekorativen Fruchtständen aus.

punkt_gruen.gif Qualität: blau-silberne & sehr große Wedel mit kräftigen Stielen; langsamwüchsige Palme

punkt_gruen.gif Verwendung: junge Exemplare ganzjährig in beheizten Wintergärten, lichtreichen Wohn- und Büroräumen; ältere Exemplare von Mai bis September im Freien auf Terrassen, Balkonen & in Gärten mit Überwinterung im Haus

 


 

Profi-Pflegetipps für
Bismarckia nobilis - Bismarckpalme

+++ Hilfe bei der Pflege im Topf, als Kübelpflanze auf Balkon und Terrasse, im Wintergarten oder im Garten +++ Ausführliche Pflege-Beschreibung von FLORA TOSKANA +++ 


 Standort im Sommer: Sonnig. Junge Bismarckpalmen am besten ganzjährig im Haus an vollsonnigen Plätzen halten. Ältere Bismarckpalmen beim Ausräumen im Frühjahr nicht sofort vollsonnig stellen, da sie nach den lichtarmen Wintermonaten keine UV-Strahlung gewöhnt sind und die Blätter "verbrennen" könnten - sichtbar an braunen, unregelmäßige Flecken. Gewöhnen Sie die Palmen etwa 10 Tage an beschatteten Plätzen ein, bevor sie an ihren endgültigen Standort kommen.

 Standort im Winter: Hell bei 15 °C (+/- 5). Kurzzeitiges Temperaturminimum 0 °C.

 Pflege im Sommer: Gießen Sie Bismarckpalmen bei jedem Durchgang durchdringend, damit die meist dicht durchwurzelten Töpfe bis zum Grund nass werden. Es ist kein Problem, wenn dabei Wasser im Untersetzer oder Topf stehen bleibt, das in den Folgestunden von der Erde aufgesaugt wird. Danach aber sollten die Pflanzen vollkommen abtrocknen können, was in heißen Sommerwochen binnen Tagesfrist passieren kann, bei trüben und kühlem Wetter viele Tage bis Wochen. Geben Sie von April bis September wöchentlich Volldünger (flüssig, wasserlösliche Pulver, Stäbchen u.ä.) oder stickstoffbetonten Dünger für Grünpflanzen mit ins Gießwasser.

Pflege im Winter: Bismarckpalmen auch im Winter dem Wechsel feucht/trocken unterziehen, die Gießabstände aber erhöhen, da das Substrat langsam abtrocknet.

 Schnitt: Kappen Sie bei Palmen niemals die Spitze, da hier der einzige Vegetationspunkt sitzt. Völlig eingetrocknete Blätter so abschneiden, dass ein Blattstiel übrig bleibt, der die Stämme dicker und gleichmäßiger wirken lässt.

Substrat: Bismarckpalmen schätzen grobkörnige, z. B. mit Lavagrus, Blähtonbruch oder Kies durchmischte, sauerstoffreiche Erde, die zugleich etwas Lehm und Humus enthält. Verwenden Sie für Palmen möglichst hohe Töpfe, da Palmenwurzeln in die Tiefe streben und sich sonst rasch aus ihren Gefäßen "hochdrücken".

 Probleme, Schädlinge, Pflanzenschutz: Bei wiederholtem Ausdörren der Erde Befall mit Spinnmilben möglich, ebenso im Winter bei trockener Heizungsluft. Vorbeugend hilft bei einem Dauerplatz unter Glas ein regelmäßiges Besprühen oder Überbrausen der Blätter. Im Winter sind Schild- oder Wollläuse möglich, die sich abwischen oder mit einer Spritus-Schmierseifen-Lösung abwehren lassen (1 Liter Wasser + 20 ml Brennspiritus + 20 ml Schmierseife).


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www.flora-toskana.de


Artikeldetails
BIN-607

Technische Daten

Familie
Arecaceae
Herkunft
Afrika
Blütenfarbe
weiß
Wuchsform
Palme
Standort
vollsonnig
Überwinterungstemperatur
15 (±5)°C
Minimaltemperatur
0 °C
Winterhärtezone
10
Wuchshöhe
5 m
Anhänge