Wer eine Palme sucht, die schon in jungen Jahren viel hermacht und schnell heranwächst, ist mit der Petticoat- oder Kalifornischen Washington-Palme und ihren großen Fächerwedeln bestens beraten, zumal die Stammbildung früh einsetzt. Robust und pflegeleicht (Washingtonia filifera).

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WAF-630
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Beschreibung

Die Kalifornische Petticoat-Palme (Washingtonia filifera) stammt aus dem Südwesten der USA, wo sie natürlicherweise in den Oasen der (Halb-)Wüstengegenden vorkommen. Heute sind sie als Zierpflanzen nicht nur in den USA, sondern weltweit verbreitet, wo sie ihrer dicken Stämme und des zügigen Wachstums wegen geschätzt werden. Die Fächerwedel sind groß und rund, ihre Ränder nur zu etwa einem Drittel eingeschnitten und mit weißen, herabhängenden Fasern geschmückt. Sie stehen bei jungen Pflanzen gerade nach oben und beanspruchen dadurch wenig Grundfläche in Wintergärten, großen Innenräumen (z.B. Schwimmbädern), Wohnzimmern/Galerien, Geschäftsräumen (Büros) oder ab April/Mai im Freien auf der Terrasse. Der Kalifornischen Petticoatpalme wird eine etwas höhere Kältefestigkeit zugeschrieben als W. robusta, doch reicht auch ihre Frosthärte nicht für einen Dauerplatz in den Gärten hierzulande, sondern für einen Platz in ungeheizten Winterquartieren. Die Temperaturverträglichkeit ist nach oben offen und so können Petticoatpalmen auch in teil- oder dauergeheizten Räumen überwintern. Den Wasserbedarf einer Petticoatpalme darf man trotz ihrer Herkunft nicht unterschätzen: am Naturstandort haben sie Zugang zu wasserführenden Bodenschichten und sitzen nur scheinbar "auf dem Trockenen". Für die Kultur als Kübel- oder Wintergartenpflanze gilt deshalb: regelmäßig und kräftig wässern. Weitere Informationen zu den Petticoatpalmen finden Sie unter "Washingtonia robusta".

punkt_gruen.gif Qualität: kräftige & dickstämmige Palmen; großblättrig & frischgrün gefärbt; hitze- und kälteverträglich; robust & pflegeleicht 

punkt_gruen.gif Verwendung: von April bis Oktober im Freien auf Terrassen, Balkonen und im Garten mit Überwinterung im Haus; ganzjährig in sporadisch geheizten oder beheizten Wintergärten oder lichtreichen Wohn- und Büroräumen

 


 

Profi-Pflegetipps für
Washingtonia robusta, W. filifera - Petticoatpalme

+++ Hilfe bei der Pflege im Topf, als Kübelpflanze auf Balkon und Terrasse, im Wintergarten oder im Garten +++ Ausführliche Pflege-Beschreibung von FLORA TOSKANA +++ 


 Standort im Sommer: Vollsonnig bis halbschattig. Petticoatpalmen in Töpfen beim Ausräumen im Frühjahr nicht sofort vollsonnig stellen, da sie nach den lichtarmen Wintermonaten keine UV-Strahlung gewöhnt sind und die Blätter "verbrennen" könnten - sichtbar an braunen, unregelmäßige Flecken. Gewöhnen Sie die Palmen etwa 10 Tage an beschatteten Plätzen ein, bevor sie an ihren endgültigen Standort kommen.

 Standort im Winter: Hell bei 8 °C (+/- 8). Kurzzeitiges Temperaturminimum -5 °C.

 Pflege im Sommer: Gießen Sie Petticoatpalmen bei jedem Durchgang durchdringend, damit die Töpfe bis zum Grund nass werden. Dann aber wartet man ab, bis die Erde wieder vollständig abgetrocknet ist. Das kann in heißen Sommerwochen bereits ein bis drei Tage später, in den Übergangsjahreszeiten erst nach über einer Woche der Fall sein. Die Gießmenge und der Gießrhythmus schwanken sehr stark mit der Topf- und Pflanzengröße. Geben Sie von April bis September ein Mal wöchentlich Volldünger (flüssig, wasserlösliche Pulver, Stäbchen u.ä.) oder stickstoffbetonten Dünger für Grünpflanzen mit ins Gießwasser oder streuen Sie im März und Juni Langzeitdünger.

 Pflege im Winter: Für Petticoatpalmen in Töpfen auch im Winter den Wechsel aus feucht und trocknen beibehalten, aber die Gießabstände erhöhen, da das Substrat vor allem bei kühlen Winterquartieren sehr langsam abtrocknet.

 Schnitt: Kappen Sie bei Palmen niemals die Spitze, da hier der einzige Vegetationspunkt sitzt. Schneiden Sie eingetrocknete Blätter möglichst erst dann ab, wenn sie ganz eingetrocknet sind und die Pflanzen somit alle Reservestoffe aus den Wedeln abgezogen haben. Es sollte stets ein Stück des Blattstiels stehen bleiben, damit die Stämme dick und gleichmäßig aussehen.

Substrat: Petticoatpalmen schätzen grobkörnige, z. B. mit Lavagrus, Blähtonbruch oder Kies durchmischte Erde, die zugleich etwas Lehm und Humus enthält. Reiner Torf ist völlig ungeeignet, ebenso reine Humuserde, die sich in Kürze zersetzt und sackt. Verwenden Sie für Palmen möglichst hohe Töpfe, da Palmenwurzeln in die Tiefe streben und sich sonst rasch aus ihren Gefäßen "hochdrücken".

 Probleme, Schädlinge, Pflanzenschutz: Bei wiederholtem Ausdörren der Erde über lange Zeit Befall mit Spinnmilben möglich, ebenso im Winter bei trockener Heizungsluft. Vorbeugend hilft bei einem Dauerplatz unter Glas ein regelmäßiges Besprühen oder Überbrausen der Blätter. Im Winter sind Schild- oder Wollläuse möglich, die sich abwischen oder mit einer Spiritus-Schmierseifen-Lösung abwehren lassen (1 Liter Wasser + 20 ml Brennspiritus + 20 ml Schmierseife).


Kompetenz rund um die Welt exotischer Pflanzen:
www.flora-toskana.de


Artikeldetails
WAF-630

Technische Daten

Familie
Arecaceae
Herkunft
Nordamerika
Blütezeit
Sommer
Blütenfarbe
weiß
Wuchsform
Palme
Standort
vollsonnig
Überwinterungstemperatur
12 (±10)°C
Minimaltemperatur
-5 °C
Winterhärtezone
9
Wuchshöhe
10 m
Anhänge