Bisset-Bambus bietet als dichthalmig wachsender Bambus mit ebenfalls dichtem, hellgrünem Blattwerk besten Sichtschutz. Und das dank der Winterhärte in großen Pflanzgefäßen ebenso ganzjährig wie ausgepflanzt im Garten. Gut windverträglich (Phyllostachys bissettii).

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Beschreibung

Sehr dichthalmig wachsender Bambus, dessen ebenfalls dichtes, hellgrünes Blattwerk besten Sichtschutz bietet - und das dank der Winterhärte in großen Pflanzgefäßen ebenso ganzjährig wie ausgepflanzt im Garten. Gut windverträglich.

Allgemeine Informationen zu Bambus:


Bambus ist der Überbegriff für eine Vielzahl frostharter, chinesischer Gräsern, die botanische Namen wie Phyllostachys, Bambusa, Sasa Sinarundinaria u.v.m. tragen. Ihnen allen gemeinsam ist der Wuchs, bei dem immer neue Halme aus den Wurzeln sprießen und entweder dichte Horste oder lockere Haine bilden. Bambus wird sowohl in Pflanzgefäßen, als auch ausgepflanzt im Garten gern als Sichtschutz unterschiedlicher Höhe verwendet, denn er ist immergrün. Zwar verliert das Laub im Winter natürlicherweise an Farbe und bekommt braune Blattränder, der Neuzuwachs im Frühling gleicht dies jedoch mit frischem Grün aus. Bambushalme wachsen nur an der Spitze weiter - einmal abgeschnitten, stoppt die Höhenentwicklung. Deshalb kann man Bambus wie eine Hecke schneiden, kleine Bambusarten als Einfassungshecken, z. B. auch im Wintergarten: nur muss man jeden Halm anders als bei Thuja, Buchs und Co. nur einmalig kappen. Alle Bambus-Arten breiten sich mit Hilfe ihrer kräftigen Wurzeln unterirdisch aus: Allerdings tun es manche nur im Umkreis der eigenen Halme, andere sehr weitläufig. Um zu verhindern, dass Bambus-Arten mit langen Ausläufern mit den Jahren Flächen erobern, auf denen sie gar nicht vorgesehen waren, gräbt man im Garten Bambussperren (stabile Plastikbahnen) um die Wurzeln ein. In Töpfen stellt sich das Problem der Ausbreitung nicht. Hier liegt der Unterschied darin, dass Bambus-Arten, die kurze Ausläufer bilden, in Pflanzgefäßen dichter wachsen als solche mit langen Ausläufern, bei denen pro Gefäß nur wenige Halme Platz haben. Halten Sie Bambus immer feucht - vor allem auch im Winter. Die wenigsten Bambus-Töpfe erfrieren im Winter - Schäden entstehen durch Vertrocknen! Bambus schätzt teilsonnige Plätze, die windgeschützt sein sollten, denn Wind trocknet ihn aus. Je sattgrüner die Blätter sein sollen und umso kräftiger der jährliche Zuwachs, umso häufiger sollten Sie düngen.

punkt_gruen.gif Qualität: je nach Art stattliche oder kleine Gräser; für Töpfe und als Beetpflanzen gleichermaßen geeignet; immergrün; frosthart

punkt_gruen.gif Verwendung: ausgepflanzt im Garten; ganzjährig in Töpfen im Freien; ganzjährig in je nach Art ungeheizten oder sporadisch geheizten Wintergärten

 


 

Profi-Pflegetipps für
Phyllostachys und andere Bambus-Arten - Bambus



 Standort im Sommer: Wählen Sie für Bambus in Töpfen genauso wie für ausgepflanzte Exemplare sonnige bis halbschattige Plätze, die keine Bodentrockenheit aufkommen lassen. Wind ist nachteilig, da er die wasserhungrigen Pflanzen zusätzlich austrocknet. Bei ausgepflanzten Bambus sollte die Erde sollte einerseits gut durchlässig (dräniert) sein, was man mit steinigen Anteilen erreicht, andererseits sollte sie dank eines Humus- und Lehmanteils Wasser und Nährstoffe speichern können.

 Standort im Winter: Da Bambus immergrün sind, sollte der Standort im Winter nur teilsonnig sein. Durch eine geschickte Standortwahl lässt es sich bewerkstelligen, dass Plätze, die bei sommerlichem Höchststand der Sonne vollsonnig sind, im Winter durch wandernde Schatten und die tiefer stehende Sonne teilschattig sind. Bambus in Töpfen bevorzugen ebenfalls Plätze, die zwar lichtreich, aber nicht zwingend sonnig sind. Weitere Winterschutzmaßnahmen sind in durchschnittlich strengen Wintern unnötig, in strengen angeraten. Am wichtigsten ist jedoch die richtige Wasserversorgung (siehe unten). Weniger kälteverträgliche Arten können in gerade frostfreien, hellen Räumen wie Garagen, Gerätehäusern oder Wintergärten überwintern. In Wohnräumen kann Bambus die niedrige Luftfeuchte Probleme bereiten, deshalb überwintert er besser kühl.

 Pflege im Sommer: Bambus brauchen in Töpfen sehr regelmäßigen und sehr reichen Wassernachschub. Prüfen Sie die Bodenfeuchtigkeit im Sommer täglich und gießen Sie bei Bedarf so viel, dass die Erde bis zum Topfgrund satt durchfeuchtet wird. Gießt man zwar regelmäßig, aber stets zu wenig, werden nur die obersten Zentimeter Erde benetzt, die Wurzeln darunter gehen leer aus und sterben mit der Zeit ab. Der Blattverlust setzt ein. Wässern Sie ausgepflanzte Exemplare im Sommer immer dann, wenn die natürlichen Niederschläge zu gering oder zu selten sind. Legen Sie zwei Mal pro Woche den Gartenschlauch an die Pflanzen, bis das Erdreich in mindestens 50 cm durchfeuchtet ist. Geben Sie von dem Zeitpunkt an, da im Spätwinter/Frühling das neue Wachstum einsetzt, wöchentlich sofort wirksamem Volldünger ins Gießwasser, alternativ im März sechsmonatigen Langzeitdünger streuen. Ausgepflanzte Exemplare mit Gartendüngern versorgen.

Pflege im Winter: Bei Topfpflanzen eine gleichmäßige Bodenfeuchte beibehalten - im Freien wie in Winterquartieren. Trockenheit in jedem Fall vermeiden. Verlassen Sie sich nicht auf die natürlichen Niederschläge, sondern gießen Sie auch im Winter regelmäßig an milden Tagen bei Bedarf. Gleiches gilt für Pflanzen im Garten. Ist die winterliche Niederschlagsmenge gering (was selten ist, aber vorkommen kann), wässert man die Erde ein bis zwei Mal pro Woche, damit keine Frosttrocknis eintritt. Dennoch ist es normal, dass die Bambusblätter über den Winter nicht makellos bleiben und ein Teil verbraunt.

 Schnitt: Bambus lässt man in der Regel seiner Natur entsprechend in die Höhe wachsen. Nur abgestorbene Halme schneidet man bei Gelegenheit heraus. Es ist jedoch möglich, Bambus wie eine Hecke zu schneiden. Die gestutzten Halme verzweigen sich zum Teil, zum Teil stagnieren sie im Wachstum. Dafür bilden sich von unten aus den Wurzeln heraus neue Triebe.

Umtopfen: Ein neues Gefäß ist zumeist jährlich nötig, da Bambus starkwüchsig ist. Der neue Topf darf ein gutes Stück größer sein. Verwenden Sie hochwertige Kübelpflanzenerde, die durch grobkörnige Anteile (z.B. Lavagrus, Blähton, Kies) hohe Mengen Wasser und Nährstoffe speichern kann und zugleich locker und luftig bleibt. Bei ausgepflanzten Exemplaren empfiehlt sich das Eingraben einer Wurzelsperre. Dabei handelt es sich um kräftige Kunststoffbahnen, die man leicht schräg um die Bambusstücke legt, um deren Ausläuferbildung in Schranken zu weisen.

 Probleme, Schädlinge, Pflanzenschutz: Probleme mit Bambus rühren in den meisten Fällen von unzureichender Wasserversorgung her. Trockenheit im Winter wird oft als "Frostschaden" fehlinterpretiert. Schädlinge sind selten.


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Artikeldetails
PHY-112B

Technische Daten

Familie
Poaceae
Herkunft
Asien (mediterran)
Wuchsform
Staude
Standort
sonnig
Überwinterungstemperatur
winterhart
Minimaltemperatur
-25 °C
Winterhärtezone
6
Wuchshöhe
5 m
Anhänge