Macrozamia communis - Macrozamia - Burrawang

Ein weiteres Relikt aus der Urzeit und zu den Palmfarnen zählend, ist die Macrozamia communis. Diese Pflanze ist ursprünglich in Australien beheimatet und gehört zur Familie der Zamiaceae. Diese prähistorische Pflanze steht unter Artenschutz und gehört zu den gefährdeten und zu schützenden Pflanzen. Die Macrozamia communis erinnert an halb-Palme und halb-Farn und eignet sich hervorragend für die Kübelhaltung. Schwankende Temperaturbereiche am Standort stellt für den Burrawang im Allgemeinen kein sonderlich großes Problem dar, er gedeiht an dunklen schattigen sowie auch an vollsonnigen Plätzen, auch kurzzeitige Fröste werden von älteren Pflanzen toleriert (-5°C). In Australien wächst der Macrozamia sehr dicht, meist geschützt im Unterholz von Eukalyptusbäumen. Eine ausgewachsene Macrozamia kann bis zu 7 Meter hoch werden (nicht in Kübelhaltung) die Wedel können bis zu 3 Meter lang werden, ihre Farbe reicht von hellgrün bei jungen Pflanzen über dunkelgrün zu blaugrau bei älteren. Die Fiederblättchen sind 3 bis 20 Millimeter breit und flach. Die feinen Fiederblättchen mit ihrer scharfen Spitze stehen an der Blattspitze dichter, als an der Blattmitte. Die Blätter von Jungpflanzen, zu erkennen an der sehr hellgrünen Farbe, sind häufig anders gestaltet als bei älteren.

Qualität: ganzjährig formschöner & architektonischer Wuchs; immergrüner Farn, auffallend dicht grün Blattfiedert; anpassungsfähige und pflegeleichte Pflanze; nicht winterhart

Verwendung: dunkle, schattige, sowie vollsonnige im Sommer im Freien/Balkon/Terrasse/Garten mit Überwinterung in ungeheizten oder geheizten Räumen; ganzjährig in Wintergärten, lichtreichen Wohnräume und Büros.

+++ Hilfe bei der Pflege im Topf, als Kübelpflanze auf Balkon und Terrasse, im Wintergarten oder im Garten +++ Ausführliche Pflege-Beschreibung von FLORA TOSKANA +++

 Standort im Sommer: dunkle, schattige, sowie vollsonnige Plätze von Mai bis Oktober im Freien in Topfgärten (Balkon/Terrasse/Garten); direkte pralle Sonne bei Jungpflanzen vermeiden, dies führt zu Blattverbrennungen

Standort im Winter: 12 (±10)°C in Wintergärten/Gewächshaus/Wohnräumen/Büros

 Pflege im Sommer: während der Wachstumsphase von April bis Oktober auf ausreichende Wasserversorgung achten, da sonst die Wedel austrocknen können. Trockenphasen werden allerdings besser vertragen als Staunässe. Zum Gießen eignet sich Regenwasser oder kalkarmes Leitungswasser. Braune Blattspitzen deuten auf zu trocken Luft hin, gelbe Blätter können ein Hinweis auf kalkhaltiges Wasser, Wurzelfäulnis oder Überdüngung sein. Um eine gewisse Luftfeuchtigkeit zu gewähren, sollten die Wedel auch gelegentlich mit Regenwasser besprüht werden. Düngen Sie alle 14 Tage sparsam mit einem hochwertigen Kübelpflanzendünger. Mineralische Dünger vermeiden.

 Pflege im Winter: Wasserbedarf je nach Standort anpassen, bei kühleren Standorten die Feuchtigkeit der Erde auf einem niedrigen Niveau halten.

Schnitt: Aufgrund des langsamen Wachstums benötigt der Macrozamia communis keinen Schnitt. Lediglich die untersten, ältesten und abgestorbenen Blätter des Stammes werden entfernt.

Substrat: Im Frühjahr ist der beste Zeitpunkt zum Umtopfen, dies ist nur alle drei bis vier Jahre nötig. Die obere Erdschicht sollte beim Umtopfen nicht gelockert werden, da sich hier wichtige und empfindliche Wurzeln befinden. Als Substrat eignet sich qualitativ hochwertige Kübelpflanzenerde oder Kakteenerde. die durch grobkörnige Anteile (z.B. Lavagrus, Blähton, Kies) hohe Mengen Wasser und Nährstoffe speichern kann und zugleich locker und luftig bleibt. 

Probleme, Schädlinge, Pflanzenschutz: Er ist sehr Schädlingsresistent, allerdings kann es bei zu warmer Überwinterung gelegentlich zu einem Befall von Schildläusen kommen.