Der Feigenbaum 'Turca' bringt im Garten und in Pflanzgefäßen tief blauschwarze Früchte mit bestem, typischen Feigen-Aroma hervor. Robuste, im Ertrag sehr zuverlässige Sorte.

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Beschreibung

'Turca' ist eine der im Mittelmeerraum beliebtesten und am weitesten verbreiteten Feigenbaum-Sorten (Ficus carica) mit nahezu blauschwarz gefärbten Schalen, rot durchzogenem Fruchtfleisch und erlesenem Geschmack. Die Früchte sind i.d.R. birnenförmig und hängen herab. Reifezeit, abhängig von Überwinterung/Wachstumsstart im Frühjahr: August/September. Der Wuchs ist kräftig, die Kronen sind locker und breit aufgebaut.

punkt_gruen.gif Allgemeine Informationen zu Feigenbäumen:

Feigen haben weit mehr zu bieten als ihre bekannten, zuckersüßen, tropfenförmigen Früchte, die frisch vom Baum um so vieles besser schmecken als getrocknet. Die handähnlich geformten, vielgestaltigen Blätter haben einen hohen Zierwert. Die Sonne entlockt ihnen im Sommer ein süßlich-herbes Aroma, das einen sofort an mediterrane Landschaften und den letzten Mittelmeer-Urlaub denken lässt. Die Früchte reifen auch in unserem Klima mühelos heran - und das ab dem zweiten Lebensjahr der Pflanzen. Moderne Sorten sind nicht mehr auf die komplizierte Befruchtung durch Gallwespen angewiesen! Sie setzen ohne jegliche Blüten oder Vorfrüchte sofort ihre endgültigen Fruchtbehang an. So ist jedes Jahr eine leckere Ernte garantiert, zumal Feigen ausgesprochen robuste und kälteverträgliche Pflanzen sind, die man in unseren Gärten auspflanzen kann. Selbst mit Dauerfrost haben Feigen keine Probleme - nicht nur die vielbeschriebenen und werbewirksam vermarkteten „frostharten“ Sorten! Bei allen Feigen bleiben die Wurzeln in jedem noch so strengen Winter intakt und treiben neue Sprosse. Sehr strenge Kälte unter minus etwa -15 °C lässt dagegen jede ungeschützte Feigen-Krone zurückfrieren. Mit einer Umhüllung aus Vlies, Bambusmatten oder anderen licht- und luftdurchlässigen Winterschutzmaterialien lässt sich die Winterfestigkeit um einige Grad verbessern. Feigen, die in Töpfen bleiben, stellt man dagegen ab Oktober/November in Gebäuden unter, in die ruhig gelegentlich Frost eindringen kann. Hierfür kommen Garagen, Garten- und Gerätehäuser ebenso in Frage wie kühle Kellerräume, Treppenhäuser, ungeheizte Wintergärten und viele andere Räumlichkeiten (Lagerhallen, Scheunen etc.). Da Feigen ihr Laub im Herbst grundsätzlich abwerfen, ist ihr Lichtbedarf sehr gering. Nicht geeignet zur Überwinterung von Feigen sind dagegen dauerwarme Räume wie Wohnzimmer oder Wintergärten geeignet, die als verlängerte Wohnräume dienen. Hier bilden Feigen unnatürliche lange Triebe und "Riesenblätter", fruchten schlecht und zehren mit den Jahren ihre Kräfte auf, da ihnen die winterliche Ruhepause fehlt. Hier sind frostige Überwinterungsplätze allemal besser.

punkt_gruen.gif Qualität: leckere Früchte schon bei sehr jungen Pflanzen; Fruchtansatz ohne Bestäubung; jährlich reiche Ernte ohne Schwankungen; attraktive Pflanzen mit handförmigen & aromatischen Blättern; einfach zu überwintern

punkt_gruen.gif Verwendung: ab April in Topfgärten auf Balkon & Terrasse oder im Garten; ausgepflanzt im Garten; ganzjährig in ungeheizten Wintergärten

 


 

Profi-Pflegetipps für
Ficus carica – Feigen - Feigenbäume - Echte Feigen - Fruchtfeigen - in violettfrüchtigen Sorten wie 'Turca' 'Brogiotto Nero' 'Columbaro Nero' 'Melanzana' - in grünfrüchtigen Sorten wie 'Dottato' 'Brogiotto Bianco' 'Filacciano' 'Variegata' u.v.m.

+++ Hilfe bei der Pflege im Topf, als Kübelpflanze auf Balkon und Terrasse, im Wintergarten oder im Garten +++ Ausführliche Pflege-Beschreibung von FLORA TOSKANA +++ 


 Standort im Sommer: Feigen (Ficus carica) am besten vollsonnig, gerne warm stellen oder pflanzen. Hitze ist unproblematisch, sofern die Wasserversorgung stimmt.

 Standort im Winter: Feigen (Ficus carica) im Topf hell oder lichtarm bei 5 °C (+/- 10°C) überwintern. Natürlicher, vollständiger Laubabwurf im Herbst. Neuaustrieb ab März/April. Kurzzeitiges Temperaturminimum für Feigen (Ficus carica), die im Garten ausgepflanzt sind, -15 °C.

 Pflege im Sommer: Gießen Sie Feigen (Ficus carica) im Sommer in voll belaubtem Zustand sehr reich und sehr regelmäßig, in der Regel täglich, da der Bedarf aufgrund der großen Blätter hoch ist. Wassergaben bei Feigen (Ficus carica) im Topf so dosieren, dass die Erde bis zum Topfboden durchfeuchtet wird. Es darf gerne ein Vorrat im Untersetzer stehen bleiben. Bleibt bei Feigen (Ficus carica), die im Garten gepflanzt sind, über Tage natürlicher Regen aus, sollte man sie im ersten Jahr der Pflanzung zwei Mal pro Woche durchdringend mit dem Gartenschlauch wässern. Aber: Regenerationsfähigkeit von Feigen ist sehr hoch. Aufgrund des kräftigen Zuwachses ist der Nährstoffbedarf ebenfalls sehr hoch: Düngen Sie von April bis September wöchentlich mit Volldünger (flüssig, wasserlösliche Pulver, in Stäbchenform) oder verwenden Sie im März und Juni Langzeitdünger.

 Pflege im Winter: Gleichmäßige Bodenfeuchte bei Feigen (Ficus carica) im Topf beibehalten, Gießmenge und -häufigkeit aber an die laublose Winterruhe und den damit verbundenen, deutlich geringeren Bedarf anpassen. Vor allem im Frühjahr mit dem Schwellen der Knospen auf den zuweilen sprunghaft ansteigenden Wasserbedarf reagieren.

 Schnitt: Es ist kein regelmäßiger Schnitt zwingend. Wenn einzelne Triebe bei Feigen (Ficus carica) zu lang werden, können sie vor dem frischen Austrieb eingekürzt werden.

Substrat: Bei ausgepflanzten Feigen (Ficus carica) auf gut durchlässige und humusreiche Böden mit hoher Nährstoffkapazität achten. Reine Lehmböden mit steinigen Materialien wie Kies lockern und mit Kompost anreichern, sandige Böden mit Lehm verbessern. Bei Topfpflanzen zum ein- bis zweijährigen Umpflanzen hochwertige Kübelpflanzenerde verwenden, die sich durch grobkörnige Anteile (z.B. Lavagrus, Blähton, Kies) auszeichnet, die sie locker und luftig hält. Humusanteile garantieren, dass Wasser- und Nährstoffe in größeren Mengen gespeichert werden. Hohe Torfanteile sind kein Qualitätsmerkmal.

 Probleme, Schädlinge, Pflanzenschutz: In keiner Weise anfällig für Schädlinge. Bei wiederholter Trockenheit ist bei Feigen (Ficus carica) im Sommer Spinnmilbenbefall möglich, bei zu warmer Überwinterung Schildläuse.

 Extratipp: Blätter, die schon im Winterquartier ausgetrieben haben, sind keine Sonneneinstrahlung gewöhnt. Stellen Sie diese Pflanzen beim Ausräumen zunächst etwa 10 Tage halbschattig und nach der Eingewöhnung erst vollsonnig. Sonst kommt es zu Blattverbrennungen mit braunen Blattflecken.


Kompetenz rund um die Welt exotischer Pflanzen:
www.flora-toskana.de


Artikeldetails
FIC-103T

Technische Daten

Familie
Moraceae
Herkunft
Mittelmeer
Früchte
Essbare Früchte
Wuchsform
Baum
Standort
sonnig
Überwinterungstemperatur
5 (±5)°C
Minimaltemperatur
-15 °C
Winterhärtezone
7
Wuchshöhe
4 m
Anhänge